[BildungsForum] – “Ich spreche, also bin ich!”

Seit 1999 wird jedes Jahr am 21. Februar der “Internationale Tag der Muttersprache” gefeiert. Die Einführung erfolgte über die UNESCO. 

Sprachen fördern die kulturelle Vielfalt, erinnern an Toleranz und Respekt. Sie spielen eine bedeutende Rolle im Integrationsprozess in allen Aspekten des öffentlichen Lebens. 

Genau aus diesem Grund können überall dort, wo Minderheitenrechte eingeschränkt sind, bestimmte Muttersprachen verboten werden. Menschen unterliegen Diskriminierungen und politischen Repressionen. Nicht selten entscheiden sich Familien in solchen Ländern dazu, ihre Muttersprache nicht weiterzugeben, u.a. um die Bildungschancen ihrer Kinder nicht zu gefährden. Dabei sind Sprachen jahrtausende alte Trägerinnen von Kultur und Identität ihrer Sprechergemeinschaften. 

Der „Tag der Muttersprache“ ist eine gute Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, dass Muttersprachen schützenswert und kulturell bedeutsam sind. 

Auch in Deutschland brauchen wir innovative Konzepte, die sowohl der gemeinsamen Verständigungssprache als auch der Förderung von Muttersprachen gerecht werden.

Sprache prägt unser Denken, unsere Kultur, unsere Lebenswelt und sie bildet Gemeinschaft. Sie ist der Spiegel unserer Kultur und Tradition. Aber – Sprache grenzt auch aus, wenn z. B. die Mehrheitsgesellschaft Minderheitssprachen abwertet und in einigen Ländern sogar als bedrohlich einstuft. Welche Folgen hat dies auf die Identitätsbildung von Menschen mit einer „fremden Muttersprache“? Wie steht die Sprache zur sozialen, nationalen oder kulturellen Identität? Mehrsprachigkeit, was bedeutet das? Ist sie Chance? Ist sie Risiko?

Veranstaltung: „Ich spreche, also bin ich!“ mit Frau Tülay Altun
Datum: Montag, 8. April 2019, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln

In Kooperation mit:

[JugendForum] Wege aus der Krise – „Krise des Islam zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug“ mit Dr. Michael Blume

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wege aus der Krise“ werden Experten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen, um in dialogischer Form über gesamtgesellschaftliche Herausforderungen und Lösungsansätze zu diskutieren.

Dr. Michael Blume ist Religions- und Politikwissenschaftler. Er ist Leiter des Referats „Nichtchristliche Religionen, Werte, Minderheiten, Projekte Nordirak“ des Staatsministeriums Baden-Württemberg und Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus. Er forscht und publiziert seit langer Zeit zu christlich-islamischem Dialog sowie Religion und Politik.

Dr. Michael Blume wird zur Krise des Islam zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug referieren, um im Anschluss über den tiefen Notstand dieser Weltreligion mit uns ins Gespräch kommen.

Als Symptome einer umfangreichen Entwicklung umfasst Blume in seinem Vortrag die massiven Säkularisierungsprozesse in der islamischen Welt, eine weitreichende Bildungskrise, die schon im 15. Jahrhundert einsetzt sowie das Scheitern von Demokratisierungsprozessen, den „Fluch des Öls“ bis hin zur Verbreitung von Verschwörungstheorien gegen den Westen.

Welche Zukunft steht dem Islam bevor? Wie können gemeinsame Lösungswege aussehen? Welche Rolle nimmt der europäische Islam ein, der im Entstehen ist?


4. Veranstaltung: Wege aus der Krise – „Krise des Islam zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug“ mit Dr. Michael Blume
Datum: Donnerstag, 14. März 2019, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Christuskirche Köln Gemeindesaal, Dorothee-Sölle-Platz 5, 50672 Köln

Teilnahme nach Anmeldung bis zum 13.03.2019 an info@ikult.com.

Veranstaltungsinfo als PDF finden Sie hier.


In Kooperation mit:

[BildungsForum] – Wo liegen die Grenzen der Religionsfreiheit?

Das Grundgesetz garantiert das Recht auf freie Religionsausübung.
Doch gibt es in mehreren Bundesländern Gesetze, die das Tragen von religiösen Symbolen, wie die Kippa und das Kopftuch, im öffentlichen Amt verbieten.

 

Armin Langer (www.arminlanger.net) bespricht in seinem Vortrag die Herausforderungen der Religionsfreiheit in der säkularen Gesellschaft mit einem Schwerpunkt auf Antisemitismus und Islamfeindlichkeit.

Veranstaltung: Wo liegen die Grenzen der Religionsfreiheit – mit Armin Langer
Moderation: Frau Dr. Dani Kranz
Datum: Montag, 10. Dezember 2018, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln


[KunstForum] – Haltestelle Lyrik: Brückenschlag

Am Dienstag, den 30.10.2018 um 19:30 Uhr, öffnet sich das markante Wahrzeichen des Belgischen Viertels, die Kirche St. Michael für eine gemeinsame Lesung von Dincer Gücyeter und Kathrin Rothenberg-Elder aus ihren jüngsten Gedichtbänden.

Sie lesen aus ihren Gedichten und diskutieren miteinander über das Potential von Lyrik Grenzen zu überwinden, über literarische Vielfalt in Deutschland und die aktuelle Situation der zeitgenössischen Dichtung in verschiedenen Sprachen.


Veranstaltung: Haltestelle Lyrik – mit Dinçer Güçyeter und Kathrin Rothenberg-Elder
Datum: Dienstag, 30. Oktober 2018, 19:30 – 21:00 Uhr
Ort: St. Michael Kirche, Brüsseler Platz 1, 50674 Köln


Program:
19:15 – 19:30 Einlass
19:30 – 19:45 Begrüßung und musikalischer Auftakt mit Kerem Emanet
19:45 – 20:25 Lesungen Dincer Gücyeter und Kathrin Rothenberg-Elder
20:25 – 21:00 Diskussion mit den Lyrikern

In Koorperation mit:

[BildungsForum] – Trauma und Flucht

Menschen mit Fluchterfahrungen haben oftmals in ihrem Heimatland oder auf ihrem Weg nach Deutschland Erfahrungen gemacht, die sich zum Teil traumatisierend auf sie auswirken können. Häufig wird von diesen Erlebnissen berichtet oder es zeigen sich Verhaltensweisen, die auf ein Trauma hindeuten können.

In diesem Workshop soll der Schwerpunkt in der Stärkung der Helferinnen und Helfer liegen.
Sie erfahren, welche Gefühle häufig in der Arbeit mit traumatisierten Menschen auftreten, wie Sie professionell reagieren können und einen guten Umgang für sich finden können.

Inhalte des Workshops:

Was ist ein Trauma?
An welchen Reaktionen kann ich erkennen, dass ein Mensch an einem Trauma leidet?
Wie kann ich die betroffene Person unterstützen?
Eigene Ressourcen und Grenzen erkennen

Dipl. Psychologin Hamidiye Ünal vermittelt das notwendige Hintergrundwissen im interaktiven Lernen.

Der Workshop richtet sich an Menschen, die im beruflichen oder ehrenamtlichen Kontext in Kontakt sind mit Geflüchteten;


Veranstaltung: Träume und Flucht – Workshop mit Hamidiye Ünal
Datum: Freitag, 26. Oktober 2018, 18:00 – 21:00 Uhr
Ort: Schulzentrum Buchheim, Arnsberger Str. 11. 51065 Köln


Um Anmeldung unter info@ikult.com wird gebeten.

Die Veranstaltung wird in türkischer Sprache stattfinden.

In Kooperation mit:
Verband Engagierte Zivilgesellschaft NRW e.V.


Travma ve Göç

Yaşadığımız ülkede çok sayıda kişinin göçmenlik, mülteci ya da sığınmacı geçmişi var. Sığınmacıların çoğu ruh sağlıklarını olumsuz etkileyen çoklu travmalara -savaş, işkence, tutukluluk, kayıplar, geldikleri ülkelerdeki karşılaştıkları zorluklar- maruz kalmışlardır.

Seminer konuları:

psikolojik travmanın tanımı
travmanın etkileri ve travmaya bağlı rahatsızlıklar nelerdir?
travma sonrası stres bozukluğu
Kendi sınır ve potansiyelini keşfetme ve farkındalık kazanma
Kendini koruma, günlük iletişimde karşılaşılan sorunları tanıma, anlama
psikolojik hijyen gibi konularda deneyim ve düşünce geliştirme

Workshop çalışmasının amacı gönüllü olarak mültecilere refakat edenleri güçlendirme.

Konuşmacı: Psikoterapist Hamidiye Ünal

Tarih: 26. Ekim 2018,
Saat: 18:00
Yer: Schulzentrum Buchheim,
Arnsberger Str. 11, 51065 Köln

Kölner Menschenrechtsfestival 2018

Auch im 6. Jahr verbindet das Menschenrechtsfestival inhaltliche Auseinandersetzung mit einem bunten Unterhaltungsprogramm. Dieses Jahr geht es um das Thema Flucht & Migration, das in Lesungen, Theaterstücken, Filmen, Workshops, Podiumsdiskussionen und Vorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird.

Wir freuen uns dieses Jahr auch dabei zu sein. Besuchen Sie uns an unserem Stand!

Weitere Informationen unter: www.menschenrechtsfestival.de


Veranstaltung: Kölner Menschenrechtsfestival 2018
Datum: Samstag, 30. Juni 2018, 13:00 – 22:00 Uhr
Ort: Grüngürtel Ehrenfeld, Kreutzerstr. 5-9, 50672 Köln


[JugendForum] – Wege aus der Krise

Die Welt befindet sind in großer Unordnung und muss sowohl neue als auch altbekannte Krisen bewältigen. Digitalisierung, Migration, klimatische Veränderungen und soziale Ungleichheit sind nur einige der Faktoren, die uns vor langfristige Herausforderungen stellen.

Hier sind starke Gesellschaften gefragt. Inmitten von Veränderungen ringen diese ihrerseits jedoch ebenfalls nach Identität. Als „Gesellschaft im Umbruch“ sind auch wir in Deutschland auf der Suche nach Antworten auf drängende Fragen, neuen Perspektiven und sozialem Zusammenhalt.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wege aus der Krise“ möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen auf die Suche begeben. Wir laden Experten aus Wissenschaft und Praxis ein, um in dialogischer Form über gesamtgesellschaftliche Herausforderungen und Lösungsansätzen zu diskutieren.


3. Veranstaltung: Wege aus der Krise – „Freiheit und Verantwortung heute“ mit Dr. Jürgen Nielsen-Sikora
Datum: Donnerstag, 05. Juli 2018, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln

Um Anmeldung bis zum 03. Juli 2018 unter info@ikult.com wird gebeten.


Mit seinem späten Hauptwerk „Das Prinzip Verantwortung“ wurde Hans Jonas (1903-1993) einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Er mahnte in diesem Buch unsere Verantwortung an: Angesichts unserer technischen Fähigkeiten und des Ressourcenverbrauchs ist es in den Händen von uns Heutigen, die Möglichkeit künftigen menschlichen Lebens zu sichern.

Das Spektrum der Themen, die Jonas philosophisch bearbeitete, reicht aber weit über diese „Ethik für das technologische Zeitalter hinaus“. Sein ganz besonderes Interesse galt einer Phänomenologie des Lebens. Er spannte einen philosophischen Bogen von den elementarsten Lebensformen bis zum menschlichen Geist, der Freiheit verbürgt.

Kann uns seine Philosophie auch durch eine Welt leiten, in der Wutbürger und Unzufriedene, ewig Gestrige, Populisten und Angstmacher, Polterer, Hasskommentatoren und Europa-Feinde an Einfluss gewinnen? In einer Zeit, in der viraler Nonsens sich rasend schnell verbreitet und die Weltanschauung von Millionen Anderen manipuliert; in der öffentliche Debatten aggressiver geführt werden und Fake-News für Nervosität und Gereiztheit sorgen?

Wahrheit war noch nie klar dechiffrierbar. Die Philosophie ist heute gefordert, das Rationalitätsprinzip des Diskurses wiederzubeleben.

Literatur:
Jürgen Nielsen-Sikora: Hans Jonas. Für Freiheit und Verantwortung. Darmstadt 2017.
Bernhard Pörksen: Die Große Gereiztheit. München 2018

Jürgen Nielsen-Sikora studierte von 1995 bis 1999 an der Universität zu Köln und Freien Universität Berlin Philosophie, Pädagogik, Geschichte und Psychologie und schloss als Diplom-Pädagoge ab. 2002 wurde er im Fach Philosophie promoviert. Er war von 2000 bis 2002 Stipendiat der Graduiertenförderung des Landes Nordrhein-Westfalen und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Didaktik der Geschichte und Geschichte der Europäischen Integration an der Universität zu Köln; 2009 wurde er dort Akademischer Rat. Seit seiner Habilitation 2011 bei Michael Gehler an der Universität Hildesheim ist er dort Privatdozent. Im Jahr 2012 wechselte er zur Konrad-Adenauer-Stiftung. In der Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik leitete er dort die Abteilung Zeitgeschichte. Im Dezember 2014 wechselte er an die Universität Siegen und und ist dort am Lehrstuhl für Bildungsphilosophie/Hans Jonas-Institut tätig. Seit Kurzem ist er zudem Vorstand des Hans Jonas-Zentrums.



2. Veranstaltung: Wege aus der Krise – Vortrag und Diskussion Technologiekritik mit Dr. Marc Hieronimus
Datum: Donnerstag, 26. April 2018, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln

Um Anmeldung bis zum 24. April 2018 unter info@ikult.com wird gebeten.


Vortrag und Diskussion Technologiekritik

Spätestens seit der Ersten Industriellen Revolution stoßen technische Neuerungen immer auch auf Kritik: Eigentlich zum Wohle der Menschheit gedacht, vernichten sie Arbeitsplätze, verursachen Umweltschäden und verändern drastisch die Gesellschaft und den Alltag der Menschen. Heute haben wir aber eine widersprüchliche Situation: Der „Fortschritt“ wird immer rasanter und kaum noch kontrolliert. Technologiemüll, Giftstoffe und der Klimawandel bedrohen die Menschheit in ihrer Existenz. Die Städte ersticken am Autoverkehr, die Jugend verdummt vor ihren Smartphones und Bildschirmen. Der „Transhumanismus“ will sogar die reichen Menschen durch Medizin und Prothesen „verbessern“, was die ärmeren automatisch zu Menschen zweiter Klasse degradieren wird – aber fundierte Technologiekritik wird fast nicht mehr geübt! Nur ein Teil der Postwachstumsbewegung, die ausdrücklich gegen das Wirtschaftswachstum  und für die Wiedergewinnung der Kontrolle über die Entwicklung eintritt, liest und diskutiert die großen Klassiker der Fortschrittskritik, die heute aktueller sind denn je.

Im Vortrag sollen einige der wichtigsten Denker und Thesen der Technologiekritik vorgestellt werden.

Dr. Marc Hieronimus ist Historiker, Dozent für Deutsch als Fremdsprache, Philosoph und Autor des Buchs „Der Schritt zur Seite. Postwachstum – Rückgang– Décroissance.“



 

1. Veranstaltung: Wege aus der Krise – „Zweieiige Zwillinge? Antisemitismus und Islamophobie als Teil der gegenwärtigen Rassismusdiskurse“ mit der Referentin Dr. Dani Kranz (Bergische Universität Wuppertal)
Datum: Donnerstag, 22. März 2018, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln

Um Anmeldung bis zum 19. März 2018 unter info@ikult.com wird gebeten.


Dani Kranz plädiert in ihrem Vortrag für die Konzeptualisierung eines umfassenden Alloismus, der den Allosemitismus um Phänomene wie Alloarabismus oder Alloislamismus erweitert und begrifflich vereint. Hierunter erfasst sie die Konzipierung von konstitutiv ‚Anderen’: Der oder die konstitutiv Andere wird als ein Gegenentwurf zum Entwurf des Eigenen konstruiert, steht aber immer mit dem Entwurf des Eigenen im Zusammenhang. Im Rahmen dieser Betrachtung sind Juden/Israelis und Muslime/Araber diese Anderen im Gegenentwurf zu Christen/Deutschen, die die Mehrheitsgesellschaft dieser Trias darstellen. Wie ist der projizierte Alloismus vor dem Hintergrund lokaler Geschichte und Gegenwart sowie globaler Flüsse von Menschen und Inhalten zu verorten? Inwiefern spielt die Mehrheit eine alloistisch-identitätsstiftende Rolle für die Minderheiten? Und welche Parallelen begründen eine Erweiterung des Allosemitismus um Phänomene wie den Alloisraelismus, Alloislamismus oder Alloarabismus? Diese und weitere Fragen, die einer innergesellschaftlichen Spaltung zugrunde liegen, sollen während des Abends diskutiert werden. Die Referentin wird Impulse vorschlagen, um aus diesem Dickicht der symbolischen Projektionen herauszutreten und Rassismus in seinen verschiedenen Formen zu bekämpfen.

Dani Kranz ist Senior Researcher und Leiterin des Israelprojekts an der Bergischen Universität Wuppertal sowie Direktorin von Two Foxes Consulting. Ihr akademischer Hintergrund sind Sozialanthropologie, Sozialpsychologie und Geschichte, wobei ihre Expertise in den Bereichen der Migrations- und Ethnizitätsforschungs, Rechtsanthropologie, Interfamilien und –kindern sowie der intergenerationalen Tradierung liegt. Ihre gegenwärtige Forschung stellt die Trialektik von Juden, Muslimen und Christen in Deutschland in ihren Mittelpunkt. Ihre primären geographischen Forschungsgebiete sind Deutschland und Israel/Palästina, wo sie sowohl im Rahmen von Langzeitethnographien als auch mit Mixed Methods Ansätzen forscht.

922m2 – Nutze den Raum!

Unter dem Motto „922 m² am Brüsseler Platz – Nutze den Raum!” fordert die KünstlerInnengruppe Wochen Klausur Bewohnerinnen und Bewohner des Belgischen Viertels, Kölner Gruppen, Initiativen und Vereine sowie alle Interessierten auf, sich mit ihren Ideen und Vorschlägen zu einer Nutzungserweiterung der Kirche St. Michael am Brüsseler Platz einzubringen und diese gleich auszuprobieren. Hauptsache, gesellschaftlicher Mehrwert!

Weitere Informationen hier!

ikult e.V. beteiligt sich mit einem „Konzert der Geflüchteten“ an dieser tollen Initiative. Jeder ist herzlichst eingeladen!

Köln 26.04.18 – Wege aus der Krise – Technologiekritik mit Dr. Marc Hieronimus

In Runde zwei unserer Veranstaltungsreihe „Wege aus der Krise“ stand diesmal das Thema „Technologiekritik“ im Mittelpunkt.

Der Vortrag von Dr. Hieronismus beeinhaltete viele Denkimpulse zu ökologischen, psychologischen und gesellschaftlich-sozialen Auswirkungen der großen Technologien auf den Menschen selbst und die Gesellschaft. Er gab zu bedenken, dass sich unsere Wahrnehmung auf das Thema in den letzten Jahrzehnten sehr verändert hat. Kritik an den großen Technologien werden immer zurückhaltender.

Seit 1972 gibt es Klimagipfel. In den Anfängen wurde noch über die Notwendigkeit der Drosselung des Wachstums gesprochen, Energiekrise und Ressourcenknappheit waren große Themen. Heute ist nur noch die Rede von einer Veränderung des Wachstums.

Werbungen, denen wir kaum ausweichen können, versprechen uns viele Vorteile, vor allem scheinen wir über jeden Fortschritt im Bereich der Medizin froh zu sein, die unsere Lebenserwartung erhöhen soll. Hier stellt sich die Frage, wie sinnvoll manches dieser Entwicklungen ist. Wollen wir den Transhumanismus wirklich? Welche Abhängigkeiten sind die Folge? Durch ständige Ablenkungen ist uns vieles nicht bewusst.

Das Ausmaß des Artenaussterbens, vergleichbar mit der Zeit der Dinosaurier, beschäftigt uns, wenn überhaupt, nur am Rande. Hat die Stellung des Fortschritts bereits die Stellung der Religion eingenommen? Etwa eine ‚Pseudoreligion“, die an wirtschaftliche Interessen gekoppelt ist?

Wieviel von diesem Fortschritt ist noch steuerbar oder ist es schon so weit, dass wir nur noch hinterherlaufen? Wie demokratisch ist das noch überhaupt, wo entscheiden Wir?

Leidenschaftlich ergründet Marc Hieronimus in seinem Buch ,,Schritt zur Seite“ was uns daran hindert, unseren lebensfeindlichen Lebensstil zu ändern. Er betont wie dringlich der Wandel ist – und wie viel Freude schon der erste Schritt bereiten kann, wenn er nur in die richtige Richtung geht: zur Seite.

Die Veranstaltung endete mit einer Fragerunde.

Einen Iftar-Abend im Ramadan erleben

ikult e.V. ist Kooperationspartner der Initiative ramadan-nrw in Köln.

Die Initiative möchte den Fastenmonat Ramadan zum Anlass nehmen und mit Kooperationspartnern in ganz NRW Ihnen die Möglichkeit geben einen Iftar-Abend im Ramadan zu erleben. Für näherere Information zum Anmeldeverfahren und über den Fastenmonat Ramadan besuchen Sie bitte die Seite:

www.ramadan-nrw.de