Pressekonferenz zum Projektabschluss „Klimaschutz im interkulturellen Dialog“ — Pressemitteilung

Einladung zur Pressekonferenz

Hiermit laden wir Sie am Donnerstag, den 11. April 2013 in der Zeit von 15:00 – 16:00 Uhr zur Pressekonferez in unsere Vereinsräume in der Niehler Straße 308, 50735 Köln, ein.

Prima Klima Folder Bild

Prima Klima Folder

In 15 Monaten haben wir uns im Rahmen von zwei Projekten „Prima Klima im interkulturellen Dialog“ und „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“ mit insgesamt 14 Veranstaltungen für den Klima- und Umweltschutz eingesetzt.

Bei Ausflügen ins Freie bis hin zu Diskussionsabenden, Autorenlesungen, interreligiösen Gesprächen haben wir von kleinen Künstlern bis hin zu Ratsvertretern etwa fünfhundert Menschen verschiedenster kulturellen Herkünfte erreicht und etwa 30 hochkarätige Referenten gewinnen können.

Bei unserer Abschlussveranstaltung möchten wir auf die beiden Projekte zurückblicken und die schönen Momente noch einmal hervorheben. In einer Frage-Antwort-Runde können wir Ideen für weitere Projekte gewinnen oder die Neugier stillen.

Bei einem leckeren Buffet können Sie Kontakte knüpfen oder durch die Versteigerung einiger TrashArt-Objekte unseren jungen Künstlern ein wenig Taschengeld als Belohnung mitgeben.

Wir freuen uns, über Sie dieses Pilotprojekt der Stadtgemeinschaft vor zu stellen, indem wir auf das zurück zu blicken, was wir zusammen erreicht haben und uns den Klimaschutz als interkulturelle Aufgabe erneut vor Augen gestellt zu haben!

„Global denken, lokal handeln“ ist die Devise, die keine kulturellen Schranken kennt und uns in unserem Bestreben vereint.

Unterwegs - Folder Bild

Unterwegs – Folder Bild

Einige Veranstaltungen deckten bisher unbekannte Zusammenhänge auf, andere sensibilisierten durch Aktion und Phantasie. Insbesondere solche mit Kindern und Jugendlichen fanden großen Anklang und machten viel Spaß!

Das Projekt des ikult-JugendForums mit der Vernissage „TrashArt – aus Kunst wird Müll“ und andere fanden Interesse in den Medien (z. B. der Fernsehsender CenterTV, Kölnische Rundschau, Zaman Europa).

Diese Pressekonferenz ermöglicht Ihnen, Fragen zum Projekt zu stellen.

Wir wollen die Stadtgesellschaft über unser nachhaltiges Projekt informieren und andere Vereine ermutigen, dieses Thema an zu packen. Ausserdem werden Einige Objekte der Ausstellung „TrashArt“ versteigert.

Der Erlös kommt den kleinen und großen Künstlern zugute.

Wir freuen uns auf Sie!

Projektleitung                                                                     Geschäftsführer
Dr. Uta Schmitz                                                                  Ejder Sabancı

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Einige Stimmen:

  • „Ein tolles Projekt – ich gratuliere Ihnen herzlich + wünsche Ihnen weiter tolle Ideen“ (Arndt Klocke, MdL NRW, Grüne)
  • „Ein großartiges Projekt“ (Besucher)
  • „Vielen Dank für die freundliche Einladung und eine angenehme, spannende Diskussion. Ich nehme viele positive Eindrücke und Gedanken mit. Für Ihre Arbeit alles Gute“ (Martin Dörmann, MdB, SPD)
  • „Es hat mir große Freude bereitet, einen Beitrag zu leisten, Menschen auf das Thema neugierig zu machen. Ich habe selbst viel dabei gelernt.“ (Sultan Elmali)
Reihe "Interreligiöser Dialog"

Schöpfung bewahren – ein interreligiöses Gespräch

[title size=“2″]Kontext[/title]
Das interreligiöse Gespräch Schöpfung bewahren ist eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“. Im Rahmen unseres 2. Klimaprojektes wollten wir wissen: Was sagen die Bücher Koran und Bibel zum Thema Verantwortung für unsere Umwelt? Interreligiöser Dialog als Beitrag zum Umweltschutz.

[title size=“2″]Inhalt[/title]

Umweltschutz bezeichne, so die Auffssung an diesem Abend, ganz allgemein den Schutz der „Umwelt“ (,die den Menschen umgebende Welt) vor ihrer Schädigung und Zerstörung. Es wurde aber in diesem Kontext als passender empfunden, diese anthropozentrische Bezeichnung durch den Begriff „Schöpfungsverantwortung“ für die von Gott geschaffene Welt zu ersetzen.

Dass Umweltschutz notwendig ist, wird heute niemand mehr ernsthaft bestreiten. Dies, so meinten die Anwesenden, werde auch in Koran und Bibel deutlich.

Herr Aker nannte einige Suren, die vor Augen führen, dass wir aus Sicht der beiden Religionen Islam und Christentum, als Menschen und als Gläubige aufgefordert sind, schonend mit unseren Lebensgrundlagen und Mitmenschen umzugehen, gerade auch hinsichtlich des Verdienstes, um in das Paradies einzugehen.

In der Bibel steht beispielsweise:

„Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“1. Buch Mose 2 (Genesis), Vers 15.

„Bebauen und bewahren“ heißt nicht zerstören, sondern schonend als Lebensraum erschließen, sodass auch spätere Generationen noch eine lebenswerte Umwelt vorfinden. Darin waren sich die Anwesenden einig. Dieser Auftrag beziehe sich auf die ganze Erde. Die Erschließung müsse immer in der Verantwortung vor Gott geschehen, nicht in der selbstherrlichen Tyrannei des Menschen über die übrige Schöpfung, so kamen die Anwesenden überein. Denn die Erde gehört laut der Bibel Gott (vgl. 3. Mose 25, 23); der Mensch ist lediglich ihr Verwalter (vgl. Ps. 8, 5 ff.).

In diesem Sinn wurde auch das „Untertanmachen“ der Erde und das „Herrschen“ über die Mitgeschöpfe des Menschen verstanden (vgl. 1. Mose 1, 26.28). Der Mensch sei zware zum gerechten und liebenden Herrscher über die Erde bestimmt und soll damit Abbild der Gerechtigkeit und Liebe Gottes sein. Er habe aber keinen Zerstörungs-, sondern einen Verwaltungs- und Erhaltungsauftrag.

Die Zitate aus Bibel und Koran waren für alle Anwesenden sehr inspirierend und regten zu einer intensiven Diskussion an.

[title size=“2″]Rahmendaten[/title]

Veranstaltungsort und –datum: Interkultureller Dialog e.V., Niehler Str. 308, 02.03.2013

Insgesamt waren 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen anwesend. Als ReferentINNen sprachen:

Luise Benedens
Studienrätin a.D. eines Katholischen Gymnasiums in Düsseldorf mit den Fächern Katholische Religion und Deutsch
Dr. Uta Schmitz
Biologin und Kulturwissenschaftlerin
Alpaslan Aker
Mitglied des islamischen Kreises um den Islamwissenschaftler Sami Alphan