Gott der Frauen

„Gott der Frauen“ bietet mit drei Vorträgen einen weiblichen Beitrag und einen weiblichen Blick auf Religionen und die Beziehung zu Gott. Frauen sind als Autorinnen religiöser Schriften sehr unterrepräsentiert und häufig finden sich weibliche Beiträge innerhalb der Mystik. Von verschiedenen Referentinnen werden Frauen und ihre Beiträge im Einflussschwerpunkt der Mystik in Christentum, Judentum und Islam vorgestellt.

Die Vortragsreihe findet in Kooperation von ikult e.V. mit der Katholischen Kirche Köln Mitte und ihrer Pastoralreferentin Lisa Brentano statt und mit freundlicher Unterstützung durch die Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung.

Gerne mit anschließendem gemeinsamen Austausch.

Termine:

27.01.2021 mit Jenny Wenner – „Catherina von Siena und die Mystik als Zugang von Frauen im (katholischen) Christentum“

24.02.2021 mit Chasan Leah Frey-Rabine – „Die Frau im Judentum: Gleich jedoch ungleich auch in der Beziehung zum Heiligen.“

24.03.2021 mit Rukiye Canli – „Fern von Höllenfurcht und Himmelshoffnung: Das Ideal der Gottesverbundenheit in der Auffassung der frühzeitlichen islamischen Mystikerin Rabia al-Adawiyya (Rabia aus Basra)“

Die Vorträge finden ab 19 Uhr über Zoom statt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine formlose Anmeldung bei erdmann@ikult.com

In Kooperation mit:

Friedensstifter 2.0

Friedensstiftendes Engagement und Potenzial rund um Flucht und Geflüchtete

In einer Zeit in der das Wort Frieden ein Fremdwort ist und ein friedlichesZusammenleben weiterhin gefährdet ist, möchten wir die Verständigung und Solidarität zwischen den Kulturen fördern. Dialogarbeit, soziales Engagement und stetige Fortbildung bieten ein großes Potenzial für Frieden. In einem Symposium im Jahre 2006 unter dem Titel „Pioniere des Friedens“ haben wir uns erstmals dem Thema gewidmet mit der Vorstellung herausragender Persönlichkeiten. Bei Friedensstifter 2.0.wollen wir uns mit Beiträgen, Berichten und Beschreibungen von Organisationen und Institutionen beschäftigen rund um das Thema Flucht und Geflüchtete.

01.12.2020      Jonas und Sophia von Sea Eye – eine deutsche Hilfsorganisation zur Rettung von in Seenot geratenen, meist geflüchteten Menschen im Mittelmeer.

03.12.2020      Oğuzhan Albayrak – Gründer und Geschäftsführer bei Human Rights Defenders

08.12.2020      Rafael Nikodemus – Pfarrer und Kirchenrat in der Landeskirche im Rheinland.

Die Vorträge starten um 19:30 Uhr über Zoom.

Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung bei erdmann@ikult.com formlos an, Ihnen wird dann kurz vor Veranstaltungsbeginn der Link zugesendet.

Mit Unterstützung von

Lebens- und Glaubenswelten in Deutschland – „Im Gespräch“

In einer Gesprächsreihe haben wir uns im Jahre 2015 durch Vorträge von VertreterInnen verschiedener Lebens- und Glaubenswelten einen Einblick in unbekannte oder wenig bekannte Lebenswelten verschafft. Themen waren u.a. „Katholisch sein in Deutschland“, „Jüdisch sein in Deutschland“ und „Roma und Sinti sein in Deutschland“.

Anfang 2020 haben wir das Projekt mit dem Ziel: Räumlichkeiten der verschiedenen Religionsgemeinschaften zu besuchen, aufgegriffen. Unsere Vorstellung ist es, durch den Besuch von Orten in denen Menschen zusammenkommen und gemeinsame Werte teilen, ein Verständnis für ihre Traditionen und Glaubenswelten zu ermöglichen.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten wir unser Projekt leider, nach einem durchgeführten Besuch in der Synagogengemeinde in Köln, bis auf weiteres verschieben.

Die aktuelle Situation ermöglicht es uns aber den dritten Teil des Projekts „Glaubens- und Lebenswelten“ vorzuziehen – das gemeinsame Gespräch – als Möglichkeit des vertieften Kennenlernens und somit Brücken zwischen unseren Gedankenwelten zu entdecken und zu bauen.

Der Interkultureller Dialog e.V. lädt Sie zur Online-Veranstaltungsreihe „Lebens- und Glaubenswelten in Deutschland – Im Gespräch“ ein.

Der Vorstandsvorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Rafi Rothenberg, die Verbandsreferentin und Theologin der KAB Diözesanverband Köln Ann-Kathrin Windhuis und die Vorsitzende des Ikult e.V. Hanife Tosun sprechen an drei Abende über Themen, die ihre Vereine und Gemeinden bewegen.

Moderiert werden die Abende von Paula Erdmann, Projektmitarbeiterin für den interreligiösen Dialog im Ikult e.V.

Themen sind:

  • 31.08.2020 – Gebet und Religiosität im Alltag
  • 26.10.20 – Dialog – Gibt es Grenzen?
  • 30.11.20 – Konversion – Wechsel der Perspektive

Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung bei Frau Erdmann unter erdmann@ikult.com.

In Kooperation mit:

14.05.2020 – Gemeinsames Gebet

Liebe Freund*innen des Dialogs,

als ikult e.V. möchten wir in Kooperation mit der Dialogplattform dialog-nrw des Verband Engagierte Zivilgesellschaften in NRW e.V. (im folgenden VEZ) und Forum Colonia e.V. eine Veranstaltung zum Gemeinsamen Gebet angesichts der aktuell herausfordernden Zeiten in der Corona-Krise initiieren.

Zu Beginn der Corona-Krise, Mitte März, hat die VEZ eine Pressemitteilung als Aufruf zum gemeinsamen Gebet verfasst. Die Mitglieder des Verbands, größtenteils muslimischen Glaubens, wurden bis zum Beginn des Ramadans zum täglichen Gebet um 19:30 Uhr eingeladen.

Um den interreligiösen Bezug herzustellen und möglichst Menschen verschiedener Religionszugehörigkeiten anzusprechen, wurde die Uhrzeit der Einladung zum Gebet des Erzbistums in Köln angepasst. Die Teilnehmenden konnten somit von zu Hause aus nach ihren eigenen Glaubensvorstellungen beten. Sie befanden sich in solidarischer Gewissheit darüber, dass viele andere Menschen zur selben Zeit Gott anrufen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland, sowie das Wohl der Bedürftigen auf der ganzen Welt beten.

Zu dieser Aktion gab es viele positive Rückmeldungen und erfreuliche Nachahmungen u.a. im Kreis der Engagierten um die Stiftung House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin.

Wir möchten nun abschließend und zur Erweiterung dieses Gedankens, mit Menschen unterschiedlichster Religionszugehörigkeiten und Weltanschauungen eine Zoom-Veranstaltung planen, um nacheinander Gebete und Wünsche vorzutragen.

Die Zoom-Veranstaltung findet am 14.Mai von 19:00 bis 20:00 Uhr statt und wird live auf dem YouTube Kanal des ramadan-nrw unter der Rubrik Teegespräche ausgestrahlt: Gemeinsames Gebet

Der 14. Mai wurde von der Arbeitsgruppe des Hohen Ausschuss für die menschliche Geschwisterlichkeit erst kürzlich als der Tag des Gebets, des Fastens sowie der Werke der Barmherzigkeit und des Bittens für die Menschheit festgelegt.

Wir würden uns sehr darüber freuen, Sie an diesem Abend mit zum Gebet begrüßen zu dürfen.

Aus technischen und organisatorischen Gründen bräuchten wir bei Interesse an der Teilnahme bis Dienstag, den 12.Mai, eine Anmeldung unter info@ikult.com

Düsseldorf 25.09.19 – For the sake of Allah

Ein wichtiges Motto für ein neues Globalisierungsmodell ist „think global, act local”. Diesem Leitgedanken folgend hat sich die Hizmet-Bewegung schon in den 90er Jahren zum Ziel gesetzt, einen Beitrag für den gesamtgesellschaftlichen Frieden durch Offenheit, Transparenz und gegenseitigem Respekt zu leisten.

Hierfür und mit dem Ziel Gottes Wohlgefallen zu erlangen engagierten sich einige Menschen. Dieses Engagement entwickelte sich zu der globalen Hizmet-Bewegung. Sie versucht nun in mehr als 150 Ländern auf der Welt Bildung, Freundschaft und Harmonie zu fördern und als eine „Insel des Friedens“ für alle Menschen aus verschiedenen ethnischen, kulturellen und religiösen Hintergründen in der Gesellschaft zu agieren.

Mit genau diesem Phänomen hat sich auch Prof. Dr. Anwar Alam in seinem neuen Buch „Für das Wohlgefallen Gottes” befasst. Seit über zehn Jahren beschäftigt sich der Autor und Leiter der Policy Perspective Foundation in Neu Delhi im Rahmen seiner Feldforschung systematisch mit den religiösen, pädagogischen, politischen und sozialen Dynamiken der Hizmet Bewegung.

Anmeldung per E-Mail bitte an info@dialog-nrw.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstaltung: For the sake of Allah – Lesung mit Prof. Dr. Anwar Alam
Datum: Mittwoch, 25.09.2019 von 19:00 bis 21:15 Uhr
Ort: Haus der Kirche, Bastionstraße 6, 40213 Düsseldorf

Köln 10.07.19 – Literaturcafé: „Americanah“ von Chimamanda Ngozi Adichie

Americanah

Das nächste Treffen des Ikult Literaturcafés findet am 10. Juli von 18:30 bis 20:00 Uhr statt. Wir laden ein, in lockerer Atmosphäre über „Americanah“ von Chimamanda Ngozi Adichie zu diskutieren.

Der Ort wird nach Anmeldung an info@ikult.com mitgeteilt.

Alle Literaturliebhaber*innen sind herzlich eingeladen!

Photo by Markus Spiske on Unsplash

Europa nach der Wahl – Gespräch mit Sabine Verheyen, MdEP

Bei den vergangenen Europawahlen war wiederholt zu hören, dass diese Wahl ein Wendepunkt sei und Europa ohne drastische Veränderungen vor einem Abgrund stünde. Die Sorge war berechtigt, zumal der zunehmende Rechtspopulismus Europa als größtes Friedens- und Kulturprojekt ins Schwanken bringt. Gegen die Bedrohung der freiheitlich-liberalen europäischen Idee fällt jedoch eine gesamtgesellschaftliche Politisierung auf: Die Beteiligung an der Wahl ist deutlich gestiegen und europäische Themen haben in der Bevölkerung an Interesse gewonnen. Obwohl rechtspopulistische Parteien sich etabliert haben, ist ein weiterer Anstieg an Wählerschaft ausgeblieben. 

Es gibt neue Mehrheitsverhältnisse und viele neue Akteure; damit eine veränderte Ausgangsbasis, um die bevorstehenden Herausforderungen auf europäischer Ebene anzugehen:

Wie können gemeinsame Werte wie Freiheit, Menschenrechte und Demokratie stärker gelebt und vermittelt werden?

Welche neue Lösungen können entwickelt werden, um die vermeintliche Diskrepanz zwischen einem sozial gerechten Europa und den Themen Flucht und Migration zu überwinden?

Welche Maßnahmen sind wichtig, um das schwindende Zusammengehörigkeitsgefühl der Europäer*innen zu stärken?

Können Dialoge auf unterschiedlichen Ebenen helfen?

Wie kann Europa die komplexe Realität des Klimawandels so steuern, dass Jugendliche eine Zukunft in Europa sehen? 

Genc Osman Esen, Vorsitzender des Verband Engagierte Zivilgesellschaften wird das Gespräch mit Frau Sabine Verheyen führen. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Verantwortung der Zivilgesellschaften und nach den Möglichkeiten, die öffentliche Debatte zu erweitern. Es wird Raum für Zuschauerfragen geben; für das leibliche Wohl ist gesorgt. 

Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 12.7.219 unter der E-Mail-Adresse: info@ikult.com

Veranstaltung: Europa nach der Wahl – Gespräch mit Sabine Verheyen, MdEP
Datum: Samstag, 13. Juli 2019, 15:00 Uhr
Ort: Ferdinand Franz Wallraf Gymnasium, Arnsberger Straße: 11, 51065 Köln

[JugendForum] Wege aus der Krise – „Gesellschaft ohne Gott? – Sozialethische Früchte des Glaubens in Deutschland“ mit Dr. Andreas Püttmann

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Wege aus der Krise “ wird der Politikwissenschaftler und freie Publizist Dr. Andreas Püttmann der Frage nachgehen, welche Bedeutung religiöse Überzeugungen für die Gesellschaft haben. Der Fokus liegt dabei auf der religionssoziologisch am besten erforschten christlichen Mehrheitsreligion.

Die zunehmende Pluralisierung und Individualisierung sowie technischer Fortschritt, breiter Wohlstand und eine lange Friedensperiode wirken sich auf die Bedeutung der Religion im gesellschaftlichen Leben aus. Eine kontinuierliche Schwächung der Kirchen – auch unabhängig von der Wirkung von Skandalen – ist offenkundig. Für die zukünftige Entwicklung stellt sich die Frage, ob die Beiträge der Religionen zur Gewissensbildung im Sinne der Nächstenliebe, zu gesellschaftlichem Vertrauen und Zusammenhalt kompensierbar sind.

Viele Fragen, die nicht nur die Kirchen beschäftigen, stellen sich:

  • Welche Argumente gibt es in einer immer säkularer werdenden Gesellschaft für die Religion?
  • Was sagen empirische Studien zur sozialen und politischen Wirkung kirchlicher Lehren?
  • Ist der Glaube an Gott auf Dauer verzichtbar für eine humane Gesellschaft?
  • Was bleibt in Deutschland an Wertschätzung und Vertrauen in die Religionen?

Veranstaltung: Wege aus der Krise – „Gesellschaft ohne Gott? – Sozialethische Früchte des Glaubens in Deutschland“ mit Dr. Andreas Püttmann
Datum: Donnerstag, 13. Juni 2019, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Karl Rahner Akademie, Jabachstraße 4-8, 50676 Köln


Dr. Andreas Püttmann

Andreas Püttmann , geboren 1964 in Dinslaken, studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Staatsrecht an der Universität Bonn und am Institut d’Etudes Politiques de Paris. Er war Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und des DAAD und absolvierte Praktika bei der Westfalenpost, beim WDR-Hörfunk und im Institut für Demoskopie Allensbach. 1989-91 war er Redakteur beim „Rheinischen Merkur“; 1991 Auszeichnung mit dem Förderpreis des Katholischen Journalistenpreises. Er promovierte über das Thema: „Ziviler Ungehorsam und christliche Bürgerloyalität“; die Dissertation wurde 1994 durch die Görres-Gesellschaft im Schöningh-Verlag publiziert.

Seit 1993 ist Püttmann wissenschaftlicher Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung, bis 1995 als Referent für journalistische Nachwuchsförderung, danach als Referatsleiter in der Studentenförderung und Mitglied der Arbeitsgruppe Kirche und Politik. Seit 2002 ist er als freier Publizist tätig, ehrenamtlich auch 2014/15 als Mitglied der von Armin Laschet geleiteten „Zukunftskommission“ der Bundes-CDU zum „Zusammenhalt der Gesellschaft“, 2015-18 im Vorstand der „Gesellschaft katholischer Publizisten“, seit 2011 in der evangelischen „Christlichen Medieninitiative Pro“ und seit 2018 im Ständigen Arbeitskreis „Politische und ethische Grundfragen“ des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

Er publiziert u.a. in: Herder Korrespondenz, Stimmen der Zeit, Anzeiger für die Seelsorge, Psychotherapie und Seelsorge, Christ und Welt/Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung; online bei katholisch.de und domradio.de. Buchpublikationen u.a. „Gesellschaft ohne Gott. Risiken und Nebenwirkungen der Entchristlichung Deutschlands“ (2010), „Führt Säkularisierung zu Moralverfall? Eine Antwort auf Hans Joas“ (2013), „Wie katholisch ist Deutschland – und was hat es davon?“ (2017), „Wie viel Kirche braucht das Land? Christliches Zeugnis in einer säkularen Gesellschaft“ (Co-Autor, 2019), Gender-Nation-Religion. Ein internationaler Vergleich von Akteursstrategien und Diskursverflechtungen (Co-Autor, 2019).