Haiyan – Wir trauern

Die Katastrophe um den Taifun Haiyan (WP) und das durch sie verursachte Leid der Menschen auf den Philippinen berührt uns tief. Die Gedanken und Gebete unserer Mitglieder sind bei den Opfern.

Unsere Anteilnahme gilt allen, die von der Katastrophe betroffen sind.

Spenden helfen! Wer in der Lage ist, kann dies über die Internationale Föderation der Rotkreuz-und Rothalbmond-Gesellschaften oder die UNICEF tun.

Beide Hilfsorganisationen und die Menschen vor Ort können wir so unterstützen und ihnen eine Quelle der Zuversicht sein.

„Lust auf Tee?“ – Erstes Tee-Treffen

Lust auf Tee? Das erste inter- und transkulturelle Tee-Treffen des Projekts „Lust auf Tee?“ des „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) fand diesen Samstag (05.10.2013) um 18 Uhr in den Vereinsräumen in der Niehler Straße statt.

»Wenn man zum Tee eingeladen wird, heißt das: Du bist herzlich willkommen. Du bist gerne gesehen. Fühl‘ dich wohl hier. Meine Tür ist für Dich offen.«, so Dogan Erol (1. Vorsitzender, ikult e.V.) bei der Begrüßung.

Der Gastgeber – diesmal der Verein ikult e.V. selbst – demonstrierte zwei Varianten ‚türkischer‘ Teezubereitungen und faszinierte die Gäste mit Erklärungen und Geschichten rund um den Genuss von Tee in der Türkei.

Erol demonstrierte u.a. die Zubereitungsvarianten mit dem Semaver (tr. Samowar), mit der Çaydanlık (tr. Doppelkanne) und erklärte auch die Unterschiede zwischen yaprak cayi (tr. Blatt-Tee) und tomurcuk cayi (tr. Tee aus Blattknospen).

Der zubereitete Tee wurde gleich an alle Gäste serviert, die sich so schnell und angenehm vom Erfolg der Demonstration überzeugen konnten. Dazu wurden Revani (ein im östlichen Mittelmeerraum verbreiteter Grieskuchen), Helva (sog. ‚Türkischer Honig‘) und Gebäck gereicht.

Zubereitungsgefäße unterschiedlichen Materials (z.B. Kupfer, Edelstahl) konnten entdeckt werden und verschiedene technische Zubereitungsvarianten (z.B. Holzkohle) wurden ebenfalls erläutert.

Mit den Tee-Treffen möchte der ikult e.V. kulturell neugierigen, offenen und am Dialog interessierten Menschen die Möglichkeit geben, über Kulturgrenzen hinweg Erfahrungen zu machen und möglicherweise sogar Freundschaften zu schließen.

Dabei wird aber nicht beim türkischen Tee haltgemacht, denn das Glas Tee und die mit ihm servierte Einladung zum gemeinsamen Dialog ist nicht nur typisch für das Leben in der Türkei.

Teekulturen findet man ebenso in Deutschland, in Russland, in England, in Japan, in China, in Brasilien, …. Tee ist etwas, mit dem sich Menschen kulturübergreifend UND kulturunabhängig Identifizieren können. Darum ist Tee so geeignet, miteinander Dialog zu pflegen.

Darum macht sich das Projekt „Lust auf Tee?“ in den folgenden Tee-Treffen auf die Suche, nach unterschiedlichen Tee-Traditionen, Tee-Zubereitungen und nach Geschichten und Geschichtchen rund um den Tee.

Wenn auch Sie als Gastgeber oder Gast mitmachen wollen, schreiben Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Gast“ oder „Gastgeber“ an lustauftee@ikult.com.

Colonia-Anatolia-Festival 2013

Töpferei

Töpferei

(Köln, 24.–26.05.2013) Den Kölnern wurde einiges geboten: traditionell-anatolische Marionettenspielerkunst (Kukla) mit Workshops, in denen die Interessierten ihre eigene Puppe herstellen konnten.

Anatolische Töpferkunst an der Drehscheibe, und die Möglichkeit, ein eigenes Tongefäß herzustellen. Anatolische Glasbläserkunst mit entsprechenden Workshops.

Tezib

Konzentration ist gefragt: Die Künstlerin Burcu Akyol demonstriert Tezib-Miniaturmalerei

Tezib-Miniaturmalerei, Ebru (das Kunsthandwerk, auf Wasser zu malen), sowie Hat-Kunst (arab. Kalligrafie) wurden von namhaften Künstlern live vorgeführt. Mitunter wurde es ermöglicht, die Techniken einmal selbst vor Ort unter den Augen under Künstler auszuprobieren und selbst eigene Bilder zu erstellen.

Zudem konnte handwerklich gefertigter Schmuck erworben werden, Kinder konnten sich schminken lassen und Interessierte konnten jede Menge Informationen über die Türkei aus erster Hand erfahren.

Ein beeindruckendes Bühnenprogramm bot den Zuschauern in z.T. viertelstündlichem Rhythmus erstklassige Musik und authentisches anatolisches Kulturgut.

Bürgermeister & Alt-Oberbürgermeister

Bürgermeister Manfred Wolf & Alt-Oberbürgermeister Dr. h. c. Fritz Schramma als Marionetten

Kleine und große Kinder kamen auf ihre Kosten, als der anatolische Handpuppenmeister Vural Arısoy zusammen mit seinem Bruder auch die Bürgermeister der großen Rheinstadt Köln tanzen ließ. Die Puppen von Alt-Oberbürgermeister Schramma und Bürgermeister Manfred Wolf wurden in Handarbeit von den Kukla-Meistern eigens für diesen Anlass angefertigt.

 

Auch beim musikalischen Kunsthandwerk bestach das Colonia-Anatolia Festival 2013 durch viel Abwechslung.

Turkish Chamber Orchestra

Turkish Chamber Orchestra mit Betin Güneş

Betin Güneş und sein Turkish Chamber Orchestra (TCO) gaben sich und den Zuschauern die Ehre. Phönix THO führte türkische Volkstänze vor. Ferhat Topatan zeigte den Sema der tanzenden Mevlevi-Derwische aus Konya. Ümit Selim beeindruckte mit Özden-Musik. Necdet spielte Oud und unterhielt die Gäste des Festivals mit seinem Gesang. Fatih Dönmez und Muhammer Kuzey begeisterten das Publikum mit Piano, Saz und Gesang.

Für erstklassige Unterhaltung auf Kölsch und Hochdeutsch sorgten 5 zo Fooss, Andrea Herzig und die kölner Jugendband Crocodiles. 5 zo Fooss blieben ihrem Versprechen wieder einmal treu und lieferten „100% rheinische Mundart mit Hätz“ und zeigten, dass „det laevve schön is“.

Schlagersängerin Andrea Herzig

Schlagersängerin Andrea Herzig

Andrea Herzig aus Niederbayern zog das Publikum schnell mit ihrer lockeren, herzigen Art und ihrer großartigen Stimme in ihren Bann. Mit deutschen Schlagern, englischen Balladen und Stimmungsmusik vertrieb sie den Regen des Wochenendes schnell.

Die fünf Crocodiles spielten „Kölle he bin ich“ und fassten zusammen:
„Kölle im hätz, Kölle im Bloot, Kölle he bin ich, Kölle is joot.

Hat-Kunst

Der Hat-Künstler M. Kahraman und Alt-Oberbürgermeister Dr. h.c. Schramma

Der kölner Hat-Künstler Murad Kahraman zeigte seine Kunst und an seinem Stand konnte man auch dem Entstehen aufwendiger Tezib-Bilder beiwohnen.

Das kölner Colonia-Anatolia Festival (CAF) wurde von den Mitgliedern des Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) organisiert und umgesetzt. Das CAF soll dem kulturellen Austausch zwischen der türkischen bzw. deutsch-türkischen Community, der Stadt und der deutsch-deutschen Mehrheitsbevölkerung ein Forum bieten.

 

Andrang vor der Bühne

Andrang vor der Bühne

 

Am Samstag betonten sowohl der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Manfred Wolf, als auch der für sein hohes interkulturelles Engagement über die Grenzen Kölns hinaus bekannte Dr. h.c. Fritz Schramma, Oberbürgermeister a. D. Kölns, in ihren Eröffnungsreden die Notwendigkeit zum interkulturellen Engagement für ein friedliches Zusammenleben zwischen allen Kölnern. Wolf sagte:

„Die Unterstützung eines bunten Kölns kann nicht oft genug in die Öffentlichkeit getragen werden. […] Diese Förderung des interkulturellen Zusammenlebens ist ein wichtiger Beitrag für die Stadt Köln.“Manfred Wolf

Das Colonia-Anatolia Festival sei ein Schritt für den Abbau von Vorurteilen und zum Austausch über eine gemeinsame Zukunft. Wolf endete mit „Gemeinsam sind wir stark gegen jede Art von Gewalt.“

Schramma verstand das Colonia-Anatolia Festival als Brückenbauer. Das Festival

„[…] schlägt Brücken die man gehen kann und die man gehen sollte. Brücken, die aus der Kultur kommen. […] Ich wünsche mir, dass Sie diese Brücke immer wieder mit uns gemeinsam gehen.[…].“Fritz Schramma

(Das können übrigens auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, indem Sie beispielsweise Ihren Nachbarn auf einen Tee oder eine Kaffee zu sich nach Hause einladen.)

Doğan Erol, der erste Vorsitzende des ikult e.V., betonte in seiner Rede:

„Das Ziel des ikult e.V. ist die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Verständnisses füreinander. Wir wollen Homepage Vorurteile zwischen anderen Kulturen und zwischen Religionen abbauen und den Dialog zwischen den Menschen pflegen. Wir wollen, dass sich die Menschen einander begegnen.“Doğan Erol

In besonderem Maße hat dazu das Frauenforum des ikult e.V. beigetragen. Die Mitglieder haben sowohl die Produktion aller Köstlichkeiten – von Süßem bis Herzhaften, von Lahmacun bis Reibekuchen, als auch den Verkauf dieser vollständig allein gestemmt.

 

Essstände

Gemeinsamkeit wärmt, trotz Regen.

 

Der kölner „Interkultureller Dialog e.V.“ ist seit 2006 in Köln und Umgebung aktiv. Er fördert durch seine Veranstaltungen den interkulturellen und interreligiösen Austausch und über diesen das Verständnis des kulturell und religiös Anderen. Der ikult e.V. möchte so zum Abbau von Vorurteilen und zur Konfliktprävention beitragen.

 

Der Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) dankt:

  • der Stadt Köln und Bürgermeister Manfred Wolf für die Schirmherrschaft,
  • den Sponsoren Binbir Alyans und Turkish Airlines,
  • den Kooperationspartnern: „Köln, hier bin ich“ und Multiline,
  • den Unterstützern Andreas Hupke (Bezirksbürgermeister Innenstadt)
  • Dr. h.c. Fritz Schramma (Oberbürgermeister a.D.),
  • und allen Helfern und Helferinnen, Unterstützern und Unterstützerinnen, die dieses Festival möglich gemacht haben.
Das ikult e.V.-TEAM

Das ikult e.V.-Team

Wir sind Teil dieser Gesellschaft — Pressemitteilung

(Köln, 29.05.2013) Dr. Jochen Thies präsentierte am letzten Mittwoch vor ca. 150 Personen im KOMED-Saal in Köln sein neues Buch „Wir sind Teil dieser Gesellschaft. Einblicke in die Bildungsinitiativen der Gülen-Bewegung.“

Im Gespräch mit Dr. Marc Hieronimus erzählte Thies, was ihn als ehemaligem Redenschreiber Helmut Schmidts zum Schreiben dieses Buches motivierte und auf welche Menschen und auf welchen biografischen Typ er bei den Recherchen zu den Bildungsinitiativen der Gülen-Bewegung traf. Die Buchvorstellung wurde vom Kölner Verein Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) organisiert.

Der seit 2006 in Köln bestehende Verein sieht sich selbst als aktiver Teil der Hizmet- oder Gülen-Bewegung.

Im Rahmen des dezentral organisierten Hizmet-Netzwerks engagieren sich Menschen vor Ort, darunter viele, die von den Werten und Ideen des muslimischen Gelehrten Fethullah Gülen inspiriert sind. Menschen, die in Hizmet aktiv sind, setzen sich für universelle Werten wie Demokratie, Wissenschaft, Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie den Dialog mit anderen Religionen ein. Hizmet bedeutet auf Türkisch “Dienst” und stellt freiwilliges gesellschaftliches Engagement zum Wohle aller in den Mittelpunkt.

Hasan Dagdelen (Geschäftsführer, ikult e.V.) lobte Thies für dessen Engagement im Dienste interkultureller Verständigung. Thies‘ Arbeit, so Dagdelen, schlage zwei Brücken. „Zum einen ermöglicht sie jedem Menschen, sich aus unabhängiger Quelle allgemein über die Bildungsinitiativen der Hizmet-Bewegung zu informieren. Zum anderen ermöglicht sie den Menschen, die sich innerhalb der Hizmet-Bewegung engagieren, das Bild zu erkennen, dass die Bildungsinitiativen der Bewegung nach außen gegenüber einem unvoreingenommenen, aber informierten Menschen abgeben.“

Dank Thies‘ Arbeit bekommen nun „Fremdbild und Selbstbild“ einen Anlass innerhalb und außerhalb der Hizmet-Bewegung „in Dialog miteinander zu treten.“ Das sei notwendig, so Dagdelen, denn sowohl Hizmet betreibende als auch Außenstehende müssen sich näher kommen können. Thies erzählte von einer Faszination und Vertrautheit seinerseits – trotz sprachlicher Differenz – gegenüber türkischen Gastarbeitern in den 50er und 60er Jahren. Wie er selbst, seien sie Reisende gewesen. Manchmal auch Vertriebene. Auf der Seite seines Vaters waren die Thies vor dem Ersten Weltkrieg „auch Glaubensflüchtlinge“ gewesen, nämlich Hugenotten. Das Bewusstsein darum wurde innerhalb der Familie tradiert. Ebenso die Flucht seiner Großmutter aus Ostpreußen.

Beides, und die Tatsache, dass er und seine Frau beide Lehrer seien und sich für Bildungsprogramme interessierten führte u.a. zu Thies Buch über die Bildungsinitiativen der Gülen-Bewegung. Thies gut zu lesender, erzählender und persönlicher Schreibstil verwandelt die knapp 180 Seiten seines Buches in eine lebendige, eindrückliche Bildungsreise durch die BRD. Er befragt „Mäzene, Schulgründer, Lehrer und Eltern“, beschreibt den „Schulalltag der Kinder, […] Lehrinhalte und die Erfahrungen mit der Mehrheitsgesellschaft.“

Während des Gesprächs mit Dr. Hieronimus bemerkte Thies, dass ein Grund für den großen Skeptizismus der Deutschen gegenüber der Gülen-Bewegung, eine wachsende Intoleranz gegenüber Menschen sein könnte, die eine Religion haben. Die sich aus der Religion speisende, friedliche Opferbereitschaft – gerade für die nächste Generation – würde in Deutschland an vielen Stellen nicht mehr verstanden werden und verunsichere die Menschen. Das, und ein starker Aufstiegswille, gepaart mit Ausdauer, sei kennzeichnend für viele Menschen, die sich in der Gülen-Bewegung engagieren. Wenn dann noch die Bildungsinitiativen erfolgreich sind und hochmotivierte, sehr gut ausgebildete Absolventen hervorbringen, wohingegen die traditionellen Bildungsstrukturen dies häufig genug – gerade an sozialen Brennpunkten – nicht mehr leisteten, verunsichere das noch mehr. Sollte eine deutsch-türkische Elite, durch ständiges Unverständnis und Skeptizismus gegenüber ihren Handlungen demotiviert, sich entscheiden, das Land zu verlassen, in dem sie ausgebildet wurden und in dem sie eigentlich glücklich sind, würde Deutschland nicht zuletzt einen Teil seiner Identität verlieren.

Aber auch Stabilität und Wachstum ginge mit den Nachbarn. Thies ermöglicht mit seinem Buch „Einblicke in die Bildungsinitiativen der Gülen-Bewegung“, die es schaffen könnten, den Blick auf etwas Wesentliches zurück zu führen: dass wir alle Teil dieser Gesellschaft sind. Solange uns die Menschlichkeit verbindet, ist es egal was uns trennt. Solange wir die gemeinsame Zukunft im Auge behalten, finden wir einen Weg.

Thies endete – dies unterstreichend – mit einem Satz aus seinem Buch: „Auch ich hatte mit dem Kopftuch zunächst gewisse Schwierigkeiten. Aber bei den Recherchen für dieses Buch passierte etwas: Ich bemerkte nach kurzer Zeit, dass ich begann, das Kopftuch weniger wichtig zu nehmen. Statt mich auf die Umrandung zu fixieren, sah ich plötzlich das Gesicht.“

Das Buch „Wir sind Teil dieser Gesellschaft. Einblicke in die Bildungsinitiativen der Gülen-Bewegung“ ist bei Herder erschienen und kostet 9,99 Euro.

Der „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) ist ein eingetragener, politisch neutraler und konfessionell offener Verein, der das gegenseitige interreligiöse und interkulturelle Verständnis durch gezielte Förderung des Dialogs zwischen unterschiedlichen Kulturen fördert. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.ikult.com oder auf Anfrage via E-Mail (info@ikult.com) oder Telefon (0221 – 168 179 42).

Pressekonferenz zum Projektabschluss „Klimaschutz im interkulturellen Dialog“ — Pressemitteilung

Einladung zur Pressekonferenz

Hiermit laden wir Sie am Donnerstag, den 11. April 2013 in der Zeit von 15:00 – 16:00 Uhr zur Pressekonferez in unsere Vereinsräume in der Niehler Straße 308, 50735 Köln, ein.

Prima Klima Folder Bild

Prima Klima Folder

In 15 Monaten haben wir uns im Rahmen von zwei Projekten „Prima Klima im interkulturellen Dialog“ und „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“ mit insgesamt 14 Veranstaltungen für den Klima- und Umweltschutz eingesetzt.

Bei Ausflügen ins Freie bis hin zu Diskussionsabenden, Autorenlesungen, interreligiösen Gesprächen haben wir von kleinen Künstlern bis hin zu Ratsvertretern etwa fünfhundert Menschen verschiedenster kulturellen Herkünfte erreicht und etwa 30 hochkarätige Referenten gewinnen können.

Bei unserer Abschlussveranstaltung möchten wir auf die beiden Projekte zurückblicken und die schönen Momente noch einmal hervorheben. In einer Frage-Antwort-Runde können wir Ideen für weitere Projekte gewinnen oder die Neugier stillen.

Bei einem leckeren Buffet können Sie Kontakte knüpfen oder durch die Versteigerung einiger TrashArt-Objekte unseren jungen Künstlern ein wenig Taschengeld als Belohnung mitgeben.

Wir freuen uns, über Sie dieses Pilotprojekt der Stadtgemeinschaft vor zu stellen, indem wir auf das zurück zu blicken, was wir zusammen erreicht haben und uns den Klimaschutz als interkulturelle Aufgabe erneut vor Augen gestellt zu haben!

„Global denken, lokal handeln“ ist die Devise, die keine kulturellen Schranken kennt und uns in unserem Bestreben vereint.

Unterwegs - Folder Bild

Unterwegs – Folder Bild

Einige Veranstaltungen deckten bisher unbekannte Zusammenhänge auf, andere sensibilisierten durch Aktion und Phantasie. Insbesondere solche mit Kindern und Jugendlichen fanden großen Anklang und machten viel Spaß!

Das Projekt des ikult-JugendForums mit der Vernissage „TrashArt – aus Kunst wird Müll“ und andere fanden Interesse in den Medien (z. B. der Fernsehsender CenterTV, Kölnische Rundschau, Zaman Europa).

Diese Pressekonferenz ermöglicht Ihnen, Fragen zum Projekt zu stellen.

Wir wollen die Stadtgesellschaft über unser nachhaltiges Projekt informieren und andere Vereine ermutigen, dieses Thema an zu packen. Ausserdem werden Einige Objekte der Ausstellung „TrashArt“ versteigert.

Der Erlös kommt den kleinen und großen Künstlern zugute.

Wir freuen uns auf Sie!

Projektleitung                                                                     Geschäftsführer
Dr. Uta Schmitz                                                                  Ejder Sabancı

—————————–
Einige Stimmen:

  • „Ein tolles Projekt – ich gratuliere Ihnen herzlich + wünsche Ihnen weiter tolle Ideen“ (Arndt Klocke, MdL NRW, Grüne)
  • „Ein großartiges Projekt“ (Besucher)
  • „Vielen Dank für die freundliche Einladung und eine angenehme, spannende Diskussion. Ich nehme viele positive Eindrücke und Gedanken mit. Für Ihre Arbeit alles Gute“ (Martin Dörmann, MdB, SPD)
  • „Es hat mir große Freude bereitet, einen Beitrag zu leisten, Menschen auf das Thema neugierig zu machen. Ich habe selbst viel dabei gelernt.“ (Sultan Elmali)

Trash-Art in der Kölnischen Rundschau vom 26.03.2013

Über die Veranstaltung TrashArt des ikult e.V. JugendForums wurde u.a. auch in der Kölnischen Rundschau berichtet.

Unter dem Titel „Die Kunst im Müll entdeckt. TrashArt macht bewusst, was alles jeden Tag weggeworfen wird.“ ist folgender Artikel zu finden:

Kölnische Rundschau - 26. März 2013

TrashArt ist ein Mikroprojekt des „Unterwegs in Sachen Klimaschutz“-Projekts und wird vom JugendForum des „Interkultureller Dialog e.V.“ geleitet. Die Projektleitung für TrashArt hatten Frau Betül Eroglu und Herr Muhammet Bilik

TrashArt! — Pressemitteilung

(Köln, 23.03.2013) Am 23.März 2013 fand in ikult von 16-19 Uhr die Veranstaltung TrashArt! statt. TrashArt! wurde vom JugendForum des „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) organisiert und ist eines der acht Projekte des Umweltschutzprogramms „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“.

Bei TrashArt! wurden alte, verbrauchte Gegenstände wiederverwendet, indem man daraus etwas bastelte. In 25 Kunstwerken aus Flaschendeckeln, Plastiktüten, alt-Kartons, Stoffresten, Rocher-Papier, Konservendosen, Brillenteilen oder alten Stühlen, haben 41 Künstler gezeigt, wie man auf kreative Weise recyceln und die Umwelt im Alltag schonen kann. Unsere Künstler waren 25 Schüler der Klasse 3a der GGS Johannesschule in Höhenhaus, Mitglieder des Vereins und freiwillig engagierte im Alter von neun bis 50.

Gestartet wurde mit einer Gitarre-Trompete-Gesang-Aufführung der Studenten Eduard Jurk und Julia Kienast. Anschließend wurden viele Reden gehalten, unter anderem auch von Nils, Sophie und Elias von der Johannesschule.

Belohnt wurden unsere Künstler mit Urkunden und Osterhäschen-Schokolade, die von Herrn Arndt Klocke von den Grünen und Herrn Dr. Albach von der FDP verliehen worden sind.

Festgehalten wurde die mit ca. 100 Teilnehmern besuchte Vernissage  von Center TV Köln und der Kölnischen Rundschau.

Nach der Geschenkverteilung neigte sich die Veranstaltung mit einem reichgedeckten und gesunden Buffet langsam dem Ende zu.

TrashArt: aus Müll wird Kunst

TrashArt

Das JugendForum des Ikult lädt die Kinder aus Köln und Umbgebung zu TrashArt ein.

Was ist TrashArt?

Ihr kennt das: „Kein Wasser verschwenden! Den Akku nicht in der Steckdose lassen! Strom sparen…“
Es gibt viele Methoden, um die Umwelt zu schonen. Wir möchten Dir eine ganz neue Methode vorstellen, die auch Spaß macht: TrashArt!

Komm uns besuchen und schaue in unsere Austellung. Hier zeigen wir dir viele interessante Kunstgegenstände, die andere aus Müll hergestellt haben. Du hast richtig gehört: Wir verwandeln Müll in Kunst. Auch Kinder sind unter den Künstlern. Auf diese Weise macht Umweltschutz Spaß.

Wir sparen Material, indem wir das benutzen, was wir zur Verfügung haben und das, was weggeworfen wurde. So führt man sich den eigenen Verbrauch (die Erwachsenen sagen: Konsum) vor Augen und erkennt, das nicht alles Müll ist, was man wegwirft.

Entdecke Deine kreativen Fähigkeiten bei kleinen Gruppenarbeiten. Hast du Lust, eine neue Seite des Umweltschutzes kennenzulernen? Dann komm‘ vorbei und mach‘ mit!

Leitung

TrashArt findet im Rahmen des Projekts „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“ statt. Die Leitung für TrashArt haben Betül Eroğlu (ikult-JungendForum) und Muhammet Bilik.

Besondere Gäste

Arndt Klocke

Arndt Klocke

MdL (GRÜNE), Ausschuss für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie.

Dr. Rolf Albach
Dr. Rolf Albach

GGS Johannesschule
Klasse 3a

Wann: Samstag, 23. März 2013 16:00 – 19:00 Uhr
Wo: Interkultureller Dialog e.V. Niehler Straße 308 | 50735 Köln
Anmeldung: 0221 – 168 179 42 | info@ikult.com

Reihe "Interreligiöser Dialog"

Schöpfung bewahren – ein interreligiöses Gespräch

[title size=“2″]Kontext[/title]
Das interreligiöse Gespräch Schöpfung bewahren ist eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“. Im Rahmen unseres 2. Klimaprojektes wollten wir wissen: Was sagen die Bücher Koran und Bibel zum Thema Verantwortung für unsere Umwelt? Interreligiöser Dialog als Beitrag zum Umweltschutz.

[title size=“2″]Inhalt[/title]

Umweltschutz bezeichne, so die Auffssung an diesem Abend, ganz allgemein den Schutz der „Umwelt“ (,die den Menschen umgebende Welt) vor ihrer Schädigung und Zerstörung. Es wurde aber in diesem Kontext als passender empfunden, diese anthropozentrische Bezeichnung durch den Begriff „Schöpfungsverantwortung“ für die von Gott geschaffene Welt zu ersetzen.

Dass Umweltschutz notwendig ist, wird heute niemand mehr ernsthaft bestreiten. Dies, so meinten die Anwesenden, werde auch in Koran und Bibel deutlich.

Herr Aker nannte einige Suren, die vor Augen führen, dass wir aus Sicht der beiden Religionen Islam und Christentum, als Menschen und als Gläubige aufgefordert sind, schonend mit unseren Lebensgrundlagen und Mitmenschen umzugehen, gerade auch hinsichtlich des Verdienstes, um in das Paradies einzugehen.

In der Bibel steht beispielsweise:

„Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“1. Buch Mose 2 (Genesis), Vers 15.

„Bebauen und bewahren“ heißt nicht zerstören, sondern schonend als Lebensraum erschließen, sodass auch spätere Generationen noch eine lebenswerte Umwelt vorfinden. Darin waren sich die Anwesenden einig. Dieser Auftrag beziehe sich auf die ganze Erde. Die Erschließung müsse immer in der Verantwortung vor Gott geschehen, nicht in der selbstherrlichen Tyrannei des Menschen über die übrige Schöpfung, so kamen die Anwesenden überein. Denn die Erde gehört laut der Bibel Gott (vgl. 3. Mose 25, 23); der Mensch ist lediglich ihr Verwalter (vgl. Ps. 8, 5 ff.).

In diesem Sinn wurde auch das „Untertanmachen“ der Erde und das „Herrschen“ über die Mitgeschöpfe des Menschen verstanden (vgl. 1. Mose 1, 26.28). Der Mensch sei zware zum gerechten und liebenden Herrscher über die Erde bestimmt und soll damit Abbild der Gerechtigkeit und Liebe Gottes sein. Er habe aber keinen Zerstörungs-, sondern einen Verwaltungs- und Erhaltungsauftrag.

Die Zitate aus Bibel und Koran waren für alle Anwesenden sehr inspirierend und regten zu einer intensiven Diskussion an.

[title size=“2″]Rahmendaten[/title]

Veranstaltungsort und –datum: Interkultureller Dialog e.V., Niehler Str. 308, 02.03.2013

Insgesamt waren 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen anwesend. Als ReferentINNen sprachen:

Luise Benedens
Studienrätin a.D. eines Katholischen Gymnasiums in Düsseldorf mit den Fächern Katholische Religion und Deutsch
Dr. Uta Schmitz
Biologin und Kulturwissenschaftlerin
Alpaslan Aker
Mitglied des islamischen Kreises um den Islamwissenschaftler Sami Alphan

Projektauftakt „Lust auf Tee?“ — Pressemitteilung

[title size=“2″] Ein Glas Tee für Aufbau und Pflege der Freundschaft[/title]

(Köln, 20.02.2013) Der Interkultureller Dialog e.V. hat ein vielversprechendes Teeprojekt gestartet: „Lust auf Tee?“ Geschäftsführer Ejder Sabanci erklärte, dass das Projekt seit langem in der Planung war. Mit ideeller Unterstützung des Alt-Oberbürgermeisters der Stadt Köln Fritz Schramma und der Schirmherrschaft des amtierenden Bürgermeisters Manfred Wolfkkonnte es nun endlich auf den Weg gebracht werden.

Sabanci sagte, dass der Tee ein Zeichen für die türkische Gastfreundschaft sei und dies von vielen deutschen Touristen, die gemeinsam mit ikult auf Reisen waren auch bestätigen würde. Weiterhin sagte Sabanci:

„Tee ist der erste Schritt zum Aufbau einer Freundschaft.“
Ejder Sabanci

Schirmherr Bürgermeister Manfred Wolf betonte, dass Tee die Besonderheit habe, Menschen zusammenzubringen:

„Wenn von ‚Lust auf Tee‘ die Rede ist, sollte man nicht die Stirn runzeln, sondern sich trauen, ein Glas zu trinken.  Tee gibt einem die Zeit, zur Ruhe zu kommen. Tee ist eine gute Methode und ein guter Grund, miteinander zu reden, um sich besser kennenzulernen. Und genau das ist das Ziel, welches wir erreichen wollen. Egal welcher Kultur man angehört, woher man kommt, wir sind alle Menschen.

Die Gastfreundschaft in Deutschland ist nicht so weitverbreitet, wie sie es in der Türkei ist. Ein Glas Tee bringt aufrichtige Kommunikation und kippt die Mauern schneller als sonst um, durch Tee achtet man eher auf die Gemeinsamkeiten statt auf die Unterschiede und konzentriert sich auf eine bessere und gemeinsame Zukunft“ Manfred Wolf

Auch Fritz Schramma wurde an seinen Anatolien-Aufenthalt erinnert und betonte die gemeinsame Freundschaft:

„Wenn in der Türkei ein Besuch kommt, dann schüttet man aus reiner Höflichkeit immer ein Glas Tee ein, das weiß jeder, der schon einmal in Anatolien war. Tee bedeutet ein herzliches ‚Willkommen, tritt doch bitte ein‘.

Eine Werbung in Istanbul hat mich sehr berührt, in der es hieß: ‚Unsere Tür ist immer geöffnet, bitte sehr, treten Sie ein‘. Aus diesem Grund gibt es jetzt im alten Hansa-Ratshaus ebenfalls ein Bild, dass symbolisieren soll, dass jeder herzlich willkommen und die Tür für jedermann geöffnet ist.“ Fritz Schramma