Stellungnahme zu den Anschlägen auf „Charlie Hebdo“

(Köln, 13.01.2015) Der Interkultureller Dialog e.V. verurteilt die jüngsten Anschläge in Paris auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ aufs Schärfste. Wir möchten den Hinterbliebenen der Opfer unser Beileid aussprechen.

Niemand hat das Recht sich auf religiöse Überzeugungen zu berufen, um Menschen brutal zu ermorden.
Der Interkultureller Dialog e.V. verurteilt terroristisches und extremistisches Gedankengut und lehnt fundamentalistische Ideologien als falsche Auslegungen des Islams zutiefst ab.

Wir, der Vorstand, die Geschäftsführung, alle Mitarbeiter und Angestellte des Vereins Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) verurteilen diese menschenverachtenden Verbrechen und betonen ausrücklich die besondere Bedeutung der Presse- und Meinungsfreiheit. Der Terroranschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ ist zweifelsfrei ein Anschlag gegen grundlegende demokratische Werte und selbstverständlich gegen die Menschlichkeit!

Lasst uns gemeinsam Farbe gegen Hass und Intoleranz bekennen und die mühsam erkämpften demokratischen Werte und Prinzipien schützen.

„Für das leidende Herz und das weinende Auge, ist die Nachricht, dass Hoffnung für den globalen Frieden besteht, das schönste Geschenk.“

Fethullah Gülen

Stellungnahme zum IS-Terror — Pressemitteilung

(Köln, 29.08.2014) Der sogenannte „islamische Staat“, „IS“, auch als „ISIS“ bekannt, hat in der Nacht zum 19.08.2014 über die Videoplattform YouTube ein kurzes Video veröffentlicht, in dem Mitglieder des Terrornetzwerks den amerikanischen Journalisten James Foley grausam ermorden.

Wir trauern um Herrn Foley. Seine brutale Ermordung ist ein weiteres Zeugnis der Gewalt und des Hasses des sogenannten IS.

Ebenso brutale Schicksale mussten auch Angehörige religiöser und ethnischer Minderheiten in Syrien und im Irak erfahren, und müssen sie noch immer ertragen.

Wir, der Vorstand, die Geschäftsführung, alle Mitarbeiter und Angestellte des Vereins Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) verurteilen solche menschenverachtenden Verbrechen.

Sie sind ein Anschlag gegen die Menschlichkeit!

Kein Mensch hat das Recht, sich auf religiöse Überzeugungen, auf Heilslehren oder auf Traditionen zu berufen, um andere Menschen brutal zu ermorden, sie zu verfolgen oder in Schrecken zu versetzen.

Dieses Handeln des sogenannten IS widerspricht den ethischen Maximen aller Kulturen und Weltreligionen.

Der Verein Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) verurteilt solche Gruppen. Wir lehnen islamistische Ideologien als falsche Auslegungen des Islams zutiefst ab und verurteilen den Terrorismus.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern!

Internationales Sprach- und Kulturfestival Deutschland 2014

Am Samstag, 21.06.2014, präsentieren auf dem „Internationalen Sprach und Kulturfestival Deutschland 2014“ ca. 300 Kinder und Jugendliche aus 35 Ländern unter dem Motto „Farben dieser Welt“ von 19 bis 21 Uhr ihre Lebenswelten und Kulturen vor 12.000 Gästen im ISS Dom in Düsseldorf.

Authentische, traditionelle und moderne Tänze, Lieder und Gedichte werden ohne einen Konkurrenz- und Wettbewerbsgedanken aufgeführt.

Das Nebeneinander von unterschiedlichen Sprachen und Kulturen ist ein lebendiges Symbol für den internationalen, interkulturellen Dialog, zu dem auch Köln als großer kultureller Schmelztigel im Rheinland einen Beitrag leistet.

Der Interkultureller Dialog e.V. ist ideeller Unterstützer des Festivals und der Oranisatoren, des Vereins Academy e.V aus Deutschland und des Vereins Türkçeder aus der Türkei.

Das Internationale Sprach- und Kulturfestival geht auf die Bemühungen des Vereins Türkçeder zurück, ein Festival des Zusammenhalts im Namen kultureller Vielfalt, des gemeinschaftlichen Miteinanders und des sozialen und gesellschaftlichen Friedens zu organisieren. Hauptverantwortlich für die Organisation in Deutschland ist der Academy – Verein für Bildungsberatung e.V.

Dieses Projekt wird auf verschiedenen Kontinenten auf der Welt durchgeführt, so beispielsweise auch in Rumänien und Äthiopien.

Das Internationale Sprach- und Kulturfestival ist aus der Türkisch-Olympiade bzw. aus der Deutsch-Türkischen Kulturolympiade hervorgegangen und motiviert dazu, auf Menschen unterschiedlicher Kulturen zuzugehen, Vorurteile abzubauen und selbst Freundschaften zu schließen, um so selbst zu einem friedlicheren und offeneren Miteinander beizutragen.

Soma – Wir trauern

Das Grubenunglück in Soma, in der Provinz Manisa, Türkei, hat bisher über 282 Kumpel auf grausame Weise das Leben genommen und in ihre Familien und Freundeskreise schwerste Wunden geschlagen. Es ist das schlimmste Bergwerksunglück in der Geschichte der Türkei.

Ehefrauen, Schwestern, Kinder, Kollegen, Freunde und Nachbarn sind in tiefer Trauer, in großer Sorge und Verzweiflung.

Wir möchten den Hinterbliebenen unser Beileid aussprechen und wünschen Ihnen Kraft in diesen schweren Stunden und Tagen. Mögen sie ihren Mut nicht verlieren!

Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Bergmännern und ihren Familien und Freunden, die mit diesem unfassbaren Unglück fertig werden müssen.

Unsere Gedanken sind auch bei den Bergungstrupps, die sich erneut in die Schächte wagen müssen, in denen Lebensgefahr besteht.

Buchvorstellung & Diskussion: „Hizmet – Fragen und Antworten zur Gülen-Bewegung“

Was ist Hizmet? Woher kommt die soziale Bewegung diesen Namens? Was sind ihre Werte und welche Rolle spielt Fethullah Gülen? Der unabhängige Parlamentarier und Sozialwissenschaftler Dr. Muhammed Çetin geht in seinem Buch „Hizmet – Fragen und Antworten zur Gülen-Bewegung“ auf diese und andere Fragen ein und beantwortetet sie in übersichtlicher und kompakter Form. Das Buch ist im Main-Donau Verlag erschienen.

Am Freitag, den 23.05.2014 ist der Autor in den Vereinsräumen des Interkultureller Dialog e.V. in der Niehler Straße 308, von 19 bis 21 Uhr zu Gast, stellt sein Buch vor und beantwortet anschließend in einer moderierten Diskussion Fragen.

Die Buchvorstellung und Diskussion findet in englischer Sprache statt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Terminankündigung. Anmeldeschluss ist der 21.05.2014.

Hizmet ist eine relativ junge, soziale Bewegung, die, trotz einiger Medienwirksamer Veranstaltungen – wie beispielsweise die Verleihung des Deutschen Dialogpreises 2013, organisiert durch den Bund Deutsche Dialoginstitutionen (BDDI) – in Deutschland noch nicht fest im öffentlichen Bewusstsein verankert ist.

In Berlin wurde jüngst die Stiftung Dialog und Bildung gegründet, welche ein Ansprechpartner für diese denzentrale Bewegung sein möchte.

In Deutschland zählen viele gemeinnützige Vereine zu dieser Dialogbewegung, die durch Bildungsarbeit und Kulturarbeit Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Lebenwelten und Lebensentwürfe aufbaut.

Auch der Verein Interkulturelle Dialog e.V., zählt sich zur der Hizmet-Bewegung

Wir sind stolz, mit Dr. Muhammed Çetin jemanden gefunden zu haben, der sich auf inernationalem Level fachkundig mit Hizmet auseinander setzt und der in der Lage ist, seine Erkenntnisse einem interessierten Publikum anschaulich zu vermitteln.
Download des Ankündigungsflyers

Logo der Stiftung Dialog und Bildung

Eröffnung der Stiftung Dialog und Bildung am 06.05.2014

Die Stiftung Dialog und Bildung wird am 06.05.2014 mit Reden von Prof. Dr. Dr. h.c. Gesine Schwan (Präsidentin der Humbold-Viadrina School of Governance), von Abdullah Aymaz (Schriftsteller und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Dialog und Bildung) und von Ercan Karakoyun (Vorsitzender der Stiftung Dialog und Bildung) eröffnet. Durch den Abend wird Dr. Patrick Diemling führen.

Die Stiftung Dialog und Bildung möchte

… die Arbeit und den gesellschaftlichen Beitrag von Hizmet in Deutschland bekannt machen und die Beweggründe aufzeigen, die hinter dem vielfältigen Einsatz der zahlreichen Menschen im Hizmet-Netzwerk stehen.

Der Verein „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) ist ebenfalls Teil der Hizmet-Bewegung und des Hizmet-Netzwerks in Deutschland und Gründungsmitglied der Stiftung Dialog und Bildung. An die Eröffnungsfeierlichkeiten wird sich eine Diskussionsrunde zum Thema „Zur Rolle von Hizmet in der deutschen Gesellschaft“ mit Vertretern aus Politik, Kultur und Medien anschließen. Wir freuen uns ganz besonders auf dieses außergewöhnliche Ereignis.

Haiyan – Wir trauern

Die Katastrophe um den Taifun Haiyan (WP) und das durch sie verursachte Leid der Menschen auf den Philippinen berührt uns tief. Die Gedanken und Gebete unserer Mitglieder sind bei den Opfern.

Unsere Anteilnahme gilt allen, die von der Katastrophe betroffen sind.

Spenden helfen! Wer in der Lage ist, kann dies über die Internationale Föderation der Rotkreuz-und Rothalbmond-Gesellschaften oder die UNICEF tun.

Beide Hilfsorganisationen und die Menschen vor Ort können wir so unterstützen und ihnen eine Quelle der Zuversicht sein.

Verabschiedung des ehemaligen Geschäftsführers Ejder Sabancı

Am 23.06.2013 haben wir unseren ehemaligen Geschäftsführer Ejder Sabancı und unsere ehemalige Leiterin des FrauenForums Selma Sabancı in die Schweiz verabschiedet.

Ejder Sabancı ist selbst Gründungsmitglied des ikult e.V. und hat die Geschicke des Vereins seit seiner Gründung 2006 aktiv und initiativ mitbestimmt. Er bleibt dem ikult e.V. und seinen Mitgliedern auch nach seinem Ausscheiden familiär verbunden.

Selma Sabancı leitete das Frauenforum des ikult e.V. seit dessen Gründung im Jahre 2011. Der Wunsch, nicht bloß zu helfen, sondern seitens der Frauen auch eigene Projekte auf die Beine zu stellen, wurde nicht zuletzt durch sie Realität. Unter den insgesamt 40 Anwesenden dieses Abends waren auch viele Vorstands- und Beiratsmitglieder, wie der erste Vorsitzende Doğan Erol, Dr. Esma Sağlam, Dr. Nielsen-Sikora und Dr. Marc Hieronimus.

Die Frauenplattform verlieh dem bunten Abend durch ein großes Buffet besondere Farbe. Die Laudatio sprach das Beiratsmitglied und Träger des Bundesverdienstkreuzes Prof. Dr. Klaus Otte. Für eine wunderbare musikalische Begleitung sorgten Kenan Eroğlu, Salih Akten und Jalal Al-Jibouri.

Lieber Ejder und liebe Selma, der Verein ikult e.V. möchte sich auf  diesem Wege noch einmal bei der ganzen Familie Sabancı für eure Tatkraft  und für eure Hingabe und euren Einsatz bedanken.

Ohne euch gäbe es den ikult e.V. in dieser Form nicht! Der Verein und alle seine Mitglieder wünschen euch und der ganzen Familie Sabancı in der Schweiz einen guten Start.

Wie auch Prof. Dr. Otte so treffend anmerkte: Unser Liederbuch ist noch nicht geschrieben. Wir hoffen, weiter von Euch zu hören!

Euer ikult e.V. Köln

Im Namen aller Mitglieder, des Beirats, des Vorstands und der Geschäftsführung

TrashArt: aus Müll wird Kunst

TrashArt

Das JugendForum des Ikult lädt die Kinder aus Köln und Umbgebung zu TrashArt ein.

Was ist TrashArt?

Ihr kennt das: „Kein Wasser verschwenden! Den Akku nicht in der Steckdose lassen! Strom sparen…“
Es gibt viele Methoden, um die Umwelt zu schonen. Wir möchten Dir eine ganz neue Methode vorstellen, die auch Spaß macht: TrashArt!

Komm uns besuchen und schaue in unsere Austellung. Hier zeigen wir dir viele interessante Kunstgegenstände, die andere aus Müll hergestellt haben. Du hast richtig gehört: Wir verwandeln Müll in Kunst. Auch Kinder sind unter den Künstlern. Auf diese Weise macht Umweltschutz Spaß.

Wir sparen Material, indem wir das benutzen, was wir zur Verfügung haben und das, was weggeworfen wurde. So führt man sich den eigenen Verbrauch (die Erwachsenen sagen: Konsum) vor Augen und erkennt, das nicht alles Müll ist, was man wegwirft.

Entdecke Deine kreativen Fähigkeiten bei kleinen Gruppenarbeiten. Hast du Lust, eine neue Seite des Umweltschutzes kennenzulernen? Dann komm‘ vorbei und mach‘ mit!

Leitung

TrashArt findet im Rahmen des Projekts „ikult unterwegs in Sachen Klimaschutz“ statt. Die Leitung für TrashArt haben Betül Eroğlu (ikult-JungendForum) und Muhammet Bilik.

Besondere Gäste

Arndt Klocke

Arndt Klocke

MdL (GRÜNE), Ausschuss für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie.

Dr. Rolf Albach
Dr. Rolf Albach

GGS Johannesschule
Klasse 3a

Wann: Samstag, 23. März 2013 16:00 – 19:00 Uhr
Wo: Interkultureller Dialog e.V. Niehler Straße 308 | 50735 Köln
Anmeldung: 0221 – 168 179 42 | info@ikult.com

„Lust auf Tee?“ erhält Startschuss

„Lust auf Tee?“ – Alt-OB Fritz Schramma und Bürgermeister Manfred Wolf starten das Projekt „Lust auf Tee?“

Der Alt-OB Kölns, Fritz Schramma und Bürgermeister Manfred Wolf von Köln haben am 20. Februar dem Teeprojekt „Lust auf Tee?“ den Start gegeben. Sowohl Alt-OB Herr Schramm als auch der amtierende Bürgermeister Manfred Wolf übernehmen bei diesem Projekt eine wichtige Rolle. Bürgermeister Wolf übernimmt die Schirmherrschaft und Alt-OB Schramma die ideelle Unterstützung für das interesannte Projekt.

Menschen verschiedener Herkunft besuchen sich zu Hause in angenehmer Atmosphäre, um sich näher kennen zu lernen. Möchten auch Sie teilnehmen? Dann laden wir Sie herzlich zu unseren nächsten Veranstaltungen im Rahmen des Projektes ein. Dabei erleben Sie die Zubereitung von Tee aus verschiedenen Kulturen.

So einfach wie genial: Die Aktion „Lust auf Tee?“ ist für alle Bürger und Bürgerinnen leicht verständlich und umsetzbar. Einen ersten Schritt auf den Nachbarn zu gehen, ihn ansprechen und freundlich einladen – der erste Schritt zu einem besseren Miteinander, zu einem friedlicheren Zusammenleben, zum schrittweise Kennenlernen. Eine Einladung zum Gespräch zwischen Kulturen ist selbst ein Stück Kultur. Gehen wir diesen ersten leichten Schritt!
Fritz Schramma

Haben wir Sie begeistert und wollen Sie mitmachen? Dann treten Sie einfach und unkompliziert mit uns in Kontakt (Kontaktformular) und schreiben Sie eine E-Mail an lustauftee@ikult.com oder rufen Sie bei uns im Büro an.