[JugendForum] Poetry Slam – Identität

Identität ist einer der zentralen Themen, mit der sich Jugendliche und junge Erwachsene in einer pluralistischen Gesellschaft auseinandersetzen (müssen). Diese Thematik wurde und wird in aktuellen Debatten aufgegriffen und wissenschaftlich untersucht. Jedoch ist sie vor allem durch einen individuellen Charakter geprägt.

Das JugendForum will nun dieser Individualität ein Sprachrohr zur Verfügung stellen.

Zu diesem Zweck organisieren wir einen Poetry Slam zu dem Thema „Identität“,denn Gedichte sind passende Instrumente für den Ausdruck der Gedanken und Gefühle.

Jugendliche und junge Erwachsene stellen an diesem Nachmittag ihre eigenen Gedichte vor und das Publikum krönt zum Schluss den ersten Platz.

Veranstaltung: Poetry Slam – Identität
Datum: 21.01.2017 um 14:30 Uhr
Ort: Im Theater des Cafés „die Wohngemeinschaft“, Richard-Wagner-Str 39, 50674 Köln
 

Bei Interesse, melden Sie sich bitte unter Erwähnung der Teilnehmerzahl unter: jugendforum@ikult.com

Die Gülen-Bewegung (Hizmet) in NRW

Donnerstag, 24. November 18:45 – 21:00

In letzter Zeit wird in der Öffentlichkeit die Hizmet-Bewegung um den muslimischen Prediger Fethullah Gülen kontrovers thematisiert. Für den türkischen Staatspräsidenten Erdogan ist er der Staatsfeind Nr. 1. Viele Experten sehen in ihm jedoch den Ideengeber einer globalen Bildungsbewegung, der den Islam in die Moderne führt.
Welche Motivation haben Menschen, die sich den Idealen eines Predigers anschließen und sich ehrenamtlich engagieren? Als ein Ideal wird das friedliche Zusammenleben besonders hervorgehoben. Im aktuellen Buch “Was ich denke, was ich glaube” versucht der Prediger Gülen sich zu erklären.
Aufgrund der aktuellen Diskussionen wollen wir gemeinsam hinterfragen, was die Engagierten der Bewegung in Nordrhein-Westfalen tun, und ob diese Aktivitäten dem Ziel des friedlichen Zusammenlebens tatsächlich dienlich sind.

VHS Düsseldorf
Bertha-von-Suttner-Platz 1, 40212 Düsseldorf

[FrauenForum] – Literaturcafé 25.11.16

Das erste Treffen im „Literaturcafé“ hat am 09. September 2016 in einer sehr schönen, vertrauten Atmosphäre stattgefunden. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Teilnehmern und bei unserem Gast Frau Dr. phil. Meryem Demir von der Ruhr-Universität-Bochum!

Am 25. November 2016, am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, geht es mit faszinierender Literatur weiter.

Anlässlich des Tages haben wir uns für das Buch „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini entschieden.

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„Mariam ist fünfzehn, als sie aus der Provinz nach Kabul geschickt und mit dem dreißig Jahre älteren Schuhmacher Raschid verheiratet wird. Jahre später erlebt Laila, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, ein ähnliches Schicksal. Als ihre Familie bei einem Bombenangriff ums Leben kommt, wird sie Raschids Zweitfrau. Nach anfänglichem Misstrauen werden Mariam und Laila zu engen Freundinnen. Gemeinsam wehren sie sich gegen Raschids Brutalität und planen die Flucht…“

Buch: Tausend strahlende Sonnen – Khaled Hosseini
Datum: 25.11.2016 um –:– Uhr
Ort: —
Nähere Informationen, wie Ort und Zeit werden folgen.
 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Şirin Eroğlu: eroglu@ikult.com

[BildungsForum] – Lesung

fguelenHerzlichst laden wir Sie zur Lesung aus dem Buch „Was ich denke, was ich glaube“ von Fethullah Gülen ein.

Die von Fethullah Gülen inspirierte Hizmet-Bewegung wird von der Öffentlichkeit in Deutschland unterschiedlich aufgenommen. Vor dem Hintergrund immer wieder vorgebrachter Vorwürfe und Vorbehalte ermöglicht dieses Buch eine fundierte und differenzierte Betrachtung der Äußerungen Fethullah Gülens.

Bei uns auf der Web-Seite finden Sie auch unter „Buchempfehlung und Rezension von Hasan Dağdelen“ „Was ich denke, was ich glaube“ ein Beitrag.

Wir freuen uns, dass Herr Volkan Demirel (Vorstandsvorsitzender) und Herr Serdar Ablak (2. Vorstandsvorsitzender) vom Ruhrdialog e.V. die Lesung aus dem Buch vornehmen werden.

Herr Volkan Demirel ist Lehrer für Haupt-, Real- und Gesamtschulen mit den Fächern Deutsch und Englisch.

Herr Serdar Ablak ist selbstständig in dem Bereich Medien- und Kommunikationsdesign.

Datum: 15.09.2016 um 18 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden)
Ort: Synko Synergie Köln e.V.
Unter Sachsenhausen 37
50667 Köln
 

Bei Interesse ist eine vorherige Anmeldung unter folgender E-Mail: goez@ikult.com erforderlich.

14. Internationalen Sprach- und Kulturfestivals, Farben dieser Welt

Der Interkultureller Dialog e.V. als Mitglied im BDDI beteiligt sich als Organisator und Träger bei der Durchführung des „14. Internationalen Sprach- und Kulturfestivals, Farben dieser Welt“, das unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen stattfindet. Im Folgenden finden Sie die offizielle Beschreibung des Sprach- und Kulurfestivals, auf der Homepage vom international festival of language & culture (iflc) www.intFLC.de.

Das Internationale Sprach- und Kulturfestival (iflc) ist ein internationaler Sprachwettbewerb mit Kulturfestcharakter für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren bzw. bis 19 Jahren in der Kategorie Kultur. Es ist das in Nordrhein-Westfalen ausgetragene Finale eines weltweiten Gesamtprojektes, welches  auf den Bemühungen des Academy e.V. mit Sitz in Frankfurt/Main basiert, die seit 2003 bestehende und inzwischen auch international ausgetragene und in der Türkei längst zu einem Medienhighlight avancierte Kulturolympiade auch in Deutschland bekannter und zugänglicher zu machen. Das „iflc“ wird aktuell  von vielen Vereinen, Verbänden und Freiwilligen aus ganz NRW, sowie aus anderen Ländern organisiert, getragen, durchgeführt und unterstützt.

Ziel

Das iflc verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche für andere Sprachen und Kulturen zu begeistern und ihnen einen Zugang zu diesen zu ermöglichen. Dies geschieht, indem die Kinder und Jugendlichen ihnen fremde Sprachen erlernen oder ausgewählte kulturelle Werke einstudieren und abschließend einander in preisdotierten Wettbewerben bei angemessenem Ambiente präsentieren. Die Wettbewerbe werden nach einem innovativen Verfahren gestaltet, das alle TeilnehmernInnen in Abhängigkeit von ihrem persönlichen sprachlichen Hintergrund durch einen gleichermaßen fairen Schwierigkeitsgrad herausfordert.

Das Ergebnis ist ein Festival im Namen des Zusammenhalts und des friedlichen Miteinanders, welches den teilnehmenden Jugendlichen eine Plattform für den interkulturellen Austausch und den interkulturellen Dialog bietet, da sie die Möglichkeit erhalten sich gegenseitig unterschiedliche Sprachen, Kulturen und Traditionen vorzustellen. Somit findet ein Kultur- und Wissensaustausch, basierend auf gegenseitigem Respekt und gegenseitigen Erfahrungen, der sich sehen und hören lassen kann und der ganz praktisch zur Völkerverständigung beiträgt, statt.

Um weitere Informationen zu erhalten, schreiben Sie uns unter: presse@ikult.com.

  • 28. Mai 2016 in Düsseldorf im ISS Dome

13. Internationales Sprach- und Kulturfestival – Farben dieser Welt

Der Interkultureller Dialog e.V. beteiligt sich als Organisator und Träger bei der Durchführung des 13. Internationalen Sprach- und Kulturfestivals, das unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen stattfindet. Im folgenden finden Sie die offizielle Beschreibung des Sprach- und Kulurfestivals, die vom Bund Deutscher Dialoginstitutionen veröffentlicht wurde:

Das Internationale Sprach- und Kulturfestival (iflc) ist ein internationaler Sprachwettbewerb mit Kulturfestcharakter für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren bzw. bis 19 Jahren in der Kategorie Kultur. Es ist das in Nordrhein-Westfalen ausgetragene Finale eines weltweiten Gesamtprojektes, welches  auf den Bemühungen des Academy e.V. mit Sitz in Frankfurt/Main basiert, die seit 2003 bestehende und inzwischen auch international ausgetragene und in der Türkei längst zu einem Medienhighlight avancierte Kulturolympiade auch in Deutschland bekannter und zugänglicher zu machen. Das „iflc“ wird aktuell  von vielen Vereinen, Verbänden und Freiwilligen aus ganz NRW, sowie aus anderen Ländern organisiert, getragen, durchgeführt und unterstützt.

Ziel

Das iflc verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche für andere Sprachen und Kulturen zu begeistern und ihnen einen Zugang zu diesen zu ermöglichen. Dies geschieht, indem die Kinder und Jugendlichen ihnen fremde Sprachen erlernen oder ausgewählte kulturelle Werke einstudieren und abschließend einander in preisdotierten Wettbewerben bei angemessenem Ambiente präsentieren. Die Wettbewerbe werden nach einem innovativen Verfahren gestaltet, das alle TeilnehmernInnen in Abhängigkeit von ihrem persönlichen sprachlichen Hintergrund durch einen gleichermaßen fairen Schwierigkeitsgrad herausfordert.

Das Ergebnis ist ein Festival im Namen des Zusammenhalts und des friedlichen Miteinanders, welches den teilnehmenden Jugendlichen eine Plattform für den interkulturellen Austausch und den interkulturellen Dialog bietet, da sie die Möglichkeit erhalten sich gegenseitig unterschiedliche Sprachen, Kulturen und Traditionen vorzustellen. Somit findet ein Kultur- und Wissensaustausch, basierend auf gegenseitigem Respekt und gegenseitigen Erfahrungen, der sich sehen und hören lassen kann und der ganz praktisch zur Völkerverständigung beiträgt, statt.

Internationales Sprach- und Kulturfestival

Veranstaltungen

Eröffnungsgala

Die Eröffnungsgala des iflc wird  von dem Bund Deutscher Dialoginstitutionen NRW  organisiert und durchgeführt. Sie findet am 28.05.2015 im Museum Kunstpalast in Düsseldorf statt und soll der interessierten Öffentlichkeit einen Einblick in das Internationale Sprach-und Kulturfestival  ermöglichen. Bei einem feierlichen Festakt wird vor einem ausgewählten Publikum das Internationale Sprach-und Kulturfestival 2015 offiziell eröffnet. Den geladenen Ehrengästen werden spezielle Beiträge von ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmern des „iflc“ präsentiert.

Finale

Das Finale ist die Preisverleihung für das weltweit organisierte Gesamtprojekt. Hier werden alle internationalen Siegerinnen und Sieger aus den einzelnen Kategorien im Rahmen eines großen Showevents geehrt. Mit dieser Veranstaltung, die am 30. Mai 2015 in der Westfalenhalle in Dortmund stattfinden wird, endet das Internationale Sprach- und Kulturfestival in diesem Jahr offiziell.

Um weitere Informationen zu erhalten, beachten Sie bitte die jeweiligen Terminankündigungen zu den Veranstaltungen:

Deutscher Dialogpreis 2014

Der diesjährige Deutsche Dialogpreis wurde unter dem Motto „Menschen bauen Brücken“ verliehen. Der Bund Deutscher Dialog Institutionen (BDDI), dem auch der Interkultureller Dialog e.V. angehört, würdigte am 04.11.2014 in Berlin vier ausgewählte Personen, die innerhalb der Gesellschaft einen besonderen Beitrag für den interkulturellen Dialog leisten.

Die diesjährige Preisträgerin für die Kategorie “Wissenschaft und Bildung“ ist Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu. Sie ist eine der Konrektoren der Universität Bremen und setzt sich insbesondere dafür ein, dass Multikulturalität und Multilingualität nicht als Gefahr, sondern vielmehr als eine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft betrachtet wird.

„Wenn man genau hinschaut, gibt es sehr viele Dinge, die wir als Menschen gemeinsam haben. Diese Gemeinsamkeiten trennen uns nicht, sondern bringen uns zusammen.“

Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu

Deutscher Dialogpreis 2014

Deutscher Dialogpreis 2014

Der BDDI würdigte für die Kategorie “Literatur“ den bekannten Schriftsteller Dr. Navid Kermani. Er selbst konnte bei der Preisverleihung nicht anwesend sein, wurde jedoch von seiner Frau Prof. Dr. Katajun Amirpur mehr als würdig vertreten. Die Rede von Navid Kermani im Bundestag zur Feierstunde „65 Jahre Grundgesetz“ sorgte für Aufsehen, da er die Entwicklung von Grundrechten und Freiheiten in der Bundesrepublik Deutschland aus Sicht eines Migranten eindrucksvoll veranschaulichte.

Für seine mehr als 13 Jahre andauernde Arbeit im christlich-islamischen Dialog bekam Dr. Thomas Lemmen den Dialogpreis in der Kategorie „Interreligiöser Dialog“ vom Bund Deutscher Dialog Institutionen überreicht. Dr. Lemmen ist ehrenamtlicher Geschäftsführer der Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG e.V.) und ist im Kölner Raum eines der bekanntesten Gesichter des interreligiösen Dialogs.

„Interreligiöser Dialog bedeutet für mich, dass Menschen unterschiedlichen Glaubens sich begegnen, über ihren Glauben sprechen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede entdecken. Auf dieser Grundlage sollen sie aneinander verstehen und ihr Verhältnis zueinander verbessern und verändern.“

Dr. Thomas Lemmen

Schließlich wurde der Deutsche Dialogpreis 2014 in der Kategorie „Lebenswerk“ an Rabbiner Dr. Tovia Ben Chorin verliehen. Er ist Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und engagiert sich bereits seit Jahren für den jüdisch-christlich-islamischen Dialog.

„Mauern, die wir nicht sehen, sind gefährlicher, als die, die wir sehen.“

Dr. Tovia Ben Chorin

Ins Leben gerufen wurde der Deutsche Dialogpreis bereits im vergangenen Jahr. Der Bund Deutscher Dialog Institutionen will damit ein Zeichen für die Bedeutung und Wichtigkeit des Dialogs innerhalb der Gesellschaft setzen. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, durch den Dialog Brücken zu bauen und gegen Vorurteile anzugehen“, so der Generalsekretär des BDDI Eyüp Beşir in seiner Eröffnungsrede.

Deutscher Dialogpreis 2014

V. l. n. r.: Rüdiger Sorge (Vorstand ikult e.V.), Preisträger Dr. Thomas Lemmen, Prof. Dr. Katajun Amirpur, Dr. Rolf Mützenich, Prof. Dr. Josef Freise und Hasan Dağdelen (Geschäftsführer ikult e.V.).

Soma – Wir trauern

Das Grubenunglück in Soma, in der Provinz Manisa, Türkei, hat bisher über 282 Kumpel auf grausame Weise das Leben genommen und in ihre Familien und Freundeskreise schwerste Wunden geschlagen. Es ist das schlimmste Bergwerksunglück in der Geschichte der Türkei.

Ehefrauen, Schwestern, Kinder, Kollegen, Freunde und Nachbarn sind in tiefer Trauer, in großer Sorge und Verzweiflung.

Wir möchten den Hinterbliebenen unser Beileid aussprechen und wünschen Ihnen Kraft in diesen schweren Stunden und Tagen. Mögen sie ihren Mut nicht verlieren!

Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Bergmännern und ihren Familien und Freunden, die mit diesem unfassbaren Unglück fertig werden müssen.

Unsere Gedanken sind auch bei den Bergungstrupps, die sich erneut in die Schächte wagen müssen, in denen Lebensgefahr besteht.

Die Rolle der Musik im interkulturellen Dialog

Musik drückt aus, was man mit Worten nicht wiedergeben kann.

Im Zeitalter von Globalisierung und multikultureller Gesellschaft spiegeln sich die Prozesse der Abgrenzung, der Begegnung, des Austausches, der Vermischung und der Verschmelzung ohnehin schon heterogener Kulturen auch in der Musik wieder.

Dabei sind die Funktionen, Möglichkeiten und Stile der Musik heute noch vielfältiger denn je, obschon durch die Dominanz einer globalen Kultur viele traditionelle und lokale Musik-Kulturen vom Aussterben bedroht sind. Anhand von konkreten Musikprojekten im interkulturellen Bereich, den 12 Thesen des Berliner Appells des deutschen Musikrates, sowie eigenen Erfahrungen wollen wir durch unsere Projekte und Veranstaltungen folgende Fragen vertiefen:

  1. Kann Musik wirklich zur Annäherung fremder Gruppen beitragen und dabei helfen
    Vorurteile und Ängste abzubauen?
  2. Wie sind die Bedingungen eines gelingenden interkulturellen Dialogs?
  3. Wie sieht er im Bereich der Musik aus und auf welche Weise kann er weiterentwickelt werden?
  4. Welche Erfahrungen und Ergebnisse interkultureller Musik Projekte gibt es?

[title size=“2″]Die Ud[/title]

Die UD ist eine Kurzhalslaute mit 6 Saiten und besitzt, ganz im Gegensatz zu den meisten Gitarren, keine Bünde. Bereits in der vorislamischen Zeit war die Ud (oder auch Oud) ein äußerst beliebtes Instrument. Bis heute wird sie in der ganzen orientalischen Musik verwandt und ist an keine spezielle
Musikrichtung gebunden. Vor allem die türkischen Ud-Instrumente sind für ihren reichen Klang berühmt.

Heute wird die Ud meist doppelseitig bespannt. Gespielt wird sie mit einem ca. 10 cm langen Plektrum aus Kunststoff.

[title size=“2″]Das Kanun[/title]

Das Kanun ist eine Kastenzither. Diese Form der Zither ist vor im Orient beheimatet. Sie hat keinen Hals und die Saiten sind über den Resonanzkörper gespannt. Das Kanun wird auf dem Schoß liegend mit Plektren gezupft. Diese werden wie Fingerhüte auf die Finger gesteckt.

Das Kanun hat in der Regel 72 Saiten, wovon drei nebeneinander liegende Saiten auf einen Ton gestimmt sind und einen so genannten dreichörigen Bezug bilden.

[title size=“2″]Die Ney[/title]

Die Ney ist eine Längsflöte und besteht im Wesentlichen aus einem offenen Schilfrohr. Die Ney hat sieben Grifflöcher, von denen das oberste (Daumenloch) auf der Rückseite der Flöte sitzt, so dass es bequem erreichbar ist.

Das Instrument erstreckt sich traditionell über neun Wachstumsknoten des Schilfrohrs. Geblasen wird in ein Mundstück aus Horn oder Kunststroff.

Mit der Ney sind bis zu 128 Töne über drei Oktaven möglich. Ihr Klang wird meist als klagend oder sehnsuchtsvoll beschrieben.