Können Sie sich vorstellen, für den Geliebten Ihr Heimatland zu verlassen und in ein fremdes Land zu übersiedeln? Und hierfür auch mit Armut, Enttäuschungen und Einschränkungen des traditionellen Frauenlebens kämpfen zu müssen?
„Zurück in die Türkei! Das ist drohende Aufforderung an die lästigen Fremden, deren Arbeitskraft zur Zeit entbehrlich scheint. Zurück in die Türkei! Das ist auch Wunschziel unzähliger Familien, die sich bei uns unbehaglich fühlen, die in der harten Plackerei nur einen Sinn sehen, wenn sie dafür schließlich in der Heimat ein besseres Leben führen können. Die konkreten Umstände und Folgen einer solchen Rückkehr beschreibt eine Münchner Lehrerin, die mit ihrem türkischen Ehemann und ihren beiden Söhnen in eine Kleinstadt in Thrakien übersiedelt.“
All diese Themen werden im Rahmen unseres Gender-Café’s im Gesprächsabend mit Barbara Yurtdaş, Autorin des Buches „Wo mein Mann zu Hause ist… Tagebuch einer Übersiedlung in die Türkei“ diskutiert.
Auch Sie sind hierzu herzlich eingeladen!
Veranstaltung: Gesprächsabend mit Barbara Yurtdaş – Wo mein Mann zu Hause ist… Tagebuch einer Übersiedlung in die Türkei
Datum: 20.03.2017 um 19:00 Uhr
Ort: ikult – Interkultureller Dialog e.V., Hansaring 68, 50670 Köln
Bei Interesse, melden Sie sich bitte unter info@ikult.com an.
Marlies Hesse
Ich freue mich sehr auf die Wiederbegegnung mit Barbara Yurtdas, die ich unter ihrem Mädchennamen seit Jahrzehnten kenne und deren Bücher ich zu schätzen weiß. Ohne geahnt zu haben, wer sich hinter dem türkischen Ehe-Nachnamen verbirgt, habe ich ihr frühes Buch „Wo mein Mann zuhause ist“ schon vor vielen Jahren in einem Frauen-Pressedienst rezensiert. Durch einen Zufall sind wir uns vor noch gar nicht langer Zeit wieder über den Weg gelaufen.