„19.10.11 Hohenzollernbrücke, Köln“ by Phil Richards (CC-By-Sa 2.0)

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Creative Commons License
19.10.11 Hohenzollernbrücke, Köln by Phil Richards is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 Generic License. Find Mr. Richards work at https://flic.kr/p/azeCwu.
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[title size=“2″]Kultur[/title]
Wie die Hohenzollernbrücke in Köln in die Perspektive des Fotografen oder der Fotografin rückt, sobald dieser oder diese eine ungewöhnliche Position einnimmt, so werden auch in unserer Dialog- und Kulturarbeit Brücken oftmals erst dann sichtbar, wenn man es wagt, eine ungewöhnliche Position einzunehmen. Dann aber führen sie nicht selten in eine gemeinsame Zukunft.

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Der Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) bedankt sich bei Herrn Phil Richards für seine Entscheidung, viele seiner Fotos unter eine Creative-Commons Lizenz zu stellen und so kreative Kulturarbeit zu fördern. Das Bild „19.10.11. Hohenzollernbrücke, Köln“ setzen wir mit dem Motto „Neue Perspektiven wagen“ im Slider unserer Landingpage ein.

Warum nutzen wir Creative-Commons-Bilder und was steckt dahinter? Erfahren Sie mehr…

„Cologne Cathedral and the Hohenzollern Bridge“ by jiuguangw (CC-By-SA 2.0)

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Creative Commons License
„Cologne Cathedral and the Hohenzollern Bridge“ by Jiuguang Wang (jiuguangw) is licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 License.
Based on a work at https://flic.kr/p/a4cDiq. Permissions beyond the scope of this license may be available at http://jw.nebulis.org/.

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Der Kölner Dom ist sicherlich das am weitesten bekannte Bauwerk Kölns. Aber auch der Fernsehtum Colonius, der diesen Namen durch die Kölner Bürger verliehen bekommen hat, gehört zum Stadbild. Der siebthöchste Fernmeldeturm Deutschlands wird im Bild links vom Dom und rechts von der Hohenzollernbrücke flankiert. Diese Skyline vereint Tradition und Moderne der uralten Kulturstadt am Rhein.

[title size=“2″]Dank[/title]
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Jiuguang Wang für die Möglichkeit, die er uns durch diese Lizenz mit seinem Bild für unsere Kulturarbeit gibt. Das Bild setzen wir gegenwärtig auf unserer Landingpage zusammen mit dem Motto „Kölner Kulturen kennen lernen“ ein.

Warum nutzen wir Creative-Commons-Bilder und was steckt dahinter? Erfahren Sie mehr…

Logo der Stiftung Dialog und Bildung

Eröffnung der Stiftung Dialog und Bildung am 06.05.2014

Die Stiftung Dialog und Bildung wird am 06.05.2014 mit Reden von Prof. Dr. Dr. h.c. Gesine Schwan (Präsidentin der Humbold-Viadrina School of Governance), von Abdullah Aymaz (Schriftsteller und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Dialog und Bildung) und von Ercan Karakoyun (Vorsitzender der Stiftung Dialog und Bildung) eröffnet. Durch den Abend wird Dr. Patrick Diemling führen.

Die Stiftung Dialog und Bildung möchte

… die Arbeit und den gesellschaftlichen Beitrag von Hizmet in Deutschland bekannt machen und die Beweggründe aufzeigen, die hinter dem vielfältigen Einsatz der zahlreichen Menschen im Hizmet-Netzwerk stehen.

Der Verein „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) ist ebenfalls Teil der Hizmet-Bewegung und des Hizmet-Netzwerks in Deutschland und Gründungsmitglied der Stiftung Dialog und Bildung. An die Eröffnungsfeierlichkeiten wird sich eine Diskussionsrunde zum Thema „Zur Rolle von Hizmet in der deutschen Gesellschaft“ mit Vertretern aus Politik, Kultur und Medien anschließen. Wir freuen uns ganz besonders auf dieses außergewöhnliche Ereignis.

Neujahrsgruß 2014 — Pressemitteilung

(Köln, 01.01.2014) Sehr geehrte Damen und Herren, „Frohes Neujahr! Einen Guten Rutsch und viel, viel Gesundheit und Kraft!“ wünschen Ihnen die Mitglieder des „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) aus Köln.

Seit 2006 setzen wir uns für eine Kultur gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung von unterschiedlichen Kulturen und Lebensentwürfen im Rahmen unserer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft ein.

Dazu haben wir 2006 den ikult e.V. gegründet. Im Jahr 2014 gehen wir nun neue Wege, ohne den alten Kurs zu verlassen.

Sie dürfen sich auf viele neue Veranstaltungsformate wie dem Rheinlandgespräch, und eine neue Homepage aufwww.ikult.com, auf Kulturreisen und Tagungen, auf Ausstellungen und auf ein großes Kulturfestival freuen.

Mitmachen kann wie immer jeder und jede – unabhängig von einer Mitgliedschaft. Wir sind politisch neutral und religiös offen. Unser Engagement gilt der gemeinsamen Stärkung einer für alle offenen Zivilgesellschaft.

Dabei steht Zweierlei stets im Vordergrund: Der friedliche, kulturbejahende Dialog zwischen allen Menschen im Zeichen transkultureller und interkultureller Bildung und die Begegnungen zwischen Menschen von unterschiedlichen Religionen, Lebensentwürfen und kultureller Herkunft in Köln, dem Rheinland und in Deutschland.

Wir freuen uns, wenn Sie die Aktivitäten des ikult e.V. auch im Jahr 2014 mitverfolgen und unterstützen. Besuchen Sie uns und unsere Veranstaltungen und erleben Sie Kulturarbeit wieder neu.

Ich freue mich darauf, Sie wieder zu sehen.

Ihr

Hasan Dagdelen

Das Ensemble Prustaar besucht den ikult e.V. am 06.12.2013

Das Ensemble Prustaar spielt indische Klassikmusik

(Köln, 06.12.2013) Diesen Freitag verwöhnte das Ensemble Prustaar aus Nepal die musik- und kulturinteressierten Mitglieder des „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) mit Klängen aus der indischen Klassik.

Das Ensemble Prustaar wird vom mehrfach ausgezeichneten Pandit Hom Nath Upadhyaya geleitet, einem Schüler des berühmten Pandit Choute lal Mixhra. Pandit Hom Nath Upadhyaya ist u.a. Professor für Perkussion an der Tribhuwan Universität in Kathmandu und der University of California in Santa Barbara/USA.

Klassische Raga-Musik, klassischer Kathak-Tanz, sowie Drupad-, und Dhamar-Gesang sind ebenso Teil des Repertoires dieser Musikexperten und -expertinnen, wie die Volksmusik verschiedener Ethnien Nepals.

Die Tablas des Pandit Hom Nath Upaghyaya

Musikalische Höhepunkte des Abends waren das Tabla Spiel von Pandit Hom Nath Upaghyaya, mit ausführlichen Erklärungen zur Geschichte und Spieltechnik dieser Instrumente, das Sitar-Spiel von Uma Roy, die mit einer Abend-Raga aufwartete, sowie der Drupad-Gesang des Vokalists Bishnu Prasad Acharya.

Die Pausen zwischen den Stücken wurden dazu genutzt, sich näher kennen zu lernen. Pandit Hom Nath Upadhyaya stellte nebenbei sein Schulprojekt vor: Eine „Gurukul“ – eine traditionelle Schule für indische Klassikmusik in Kathmandu, Nepal.

Der Kontakt zum Ensemble Prustaar wurde durch Dr. Uta Schmitz hergestellt. Das Ensemble Prustaar trat bereits am 20.09.2012 im Rahmen der Interkulturelle Woche Köln in den Räumlichkeiten des Interkultureller Dialog e.V. auf.

Eine spontane Aufführung, in der Mitglieder des ikult e.V. zusammen mit Pandit Hom Nath Upaghyaya im Dialog musizierten, beschlos diesen Horizonte öffnenden und bereichernden Abend.

Deutscher Dialogpreis 2013

(Berlin) „Deutschland verändert sich.“ Der Bund Deutscher Dialog-Institutionen – BDDI vergab unter diesem Motto am Abend des 21.11.2013 in Berlin im AXICA-Kongress Center vor 210 Gästen erstmals den Deutschen Dialogpreis in 5 Kategorien.

Der Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) – selbst Teil des Bündnisses Deutscher Dialog-Institutionen – BDDI und Kooperationspartner bei der Veranstaltung – war in entscheidenden Bereichen an der Vorbereitung  des Events mit beteiligt. Eine Übersicht über alle beteiligten Mitglieder des BDDI finden sie hier.

Für ihr herausragendes Engagement für den interkulturellen und interreligiösen Dialog wurden ausgezeichnet (Foto: von rechts nach links): In der Kategorie Kunst, Kultur & Literatur der Schriftsteller und Künstler Feridun Zaimoglu; für sein Lebenswerk, der  Shoa-Überlebende und ehemalige Sprecher der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden-Württemberg, Meinhard Tenné (Vertreten durch seinen Sohn Jan Tenné); in der Kategorie Politik Frau Dr. Cornelia Pieper, Staatsministerin  im Auswärtigen Amt; in der Kategorie Soziales Engagement der gemeinnützige Verein Interkultureller Rat Deutschland e.V. (vertreten durch seinen Gründer und 1. Vorsitzenden, Dr. Jürgen Miksch); und in der Kategorie Interreligiöser Dialog der katholische Theologe Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Josef Kuschel. (Videos)

Meinhard Tenné setzt sich seit fast 60 Jahren immer wieder dafür ein, dass sich Juden, Christen und Muslime im Alltag auf Augenhöhe dialogbereit begegnen.

„Da keiner von uns Menschen etwas dafür kann, wo er geboren wurde, wie  er aussieht, welcher Religion und Nationalität er hat und in welche  Gesellschaftsschicht er hineingeboren wurde, sollten wir uns  gegenseitig verstehen lernen und auch lernen, uns, so wie wir sind, zu  akzeptieren – im Bewusstsein, dass wir alle Geschöpfe des Einen sind.“  (Meinhard Tenné)

Dialogpreis

Die Möbiusschleife – Symbol für Tugenden und Bemühungen um den interkulturellen und interreligiösen Dialog

Für eben diesen Respekt gegenüber dem anderen Menschen, für dieses Engagement für den Anderen und die Andere, möchte der BDDI mit dem Deutschen Dialogpreis ein Zeichen setzen. Auch für die Mitglieder des ikult e.V. sind die PreisträgerInnen in Ihrem Engagement und in Ihrer Haltung persönliche Vorbilder geworden.

Der Deutsche Dialogpreis wurde vom Bund Deutscher Dialog-Institutionen – BDDI ins Leben gerufen, um Menschen und Institutionen zu ehren, deren Schaffen nach Ansicht des BDDI und der Mitglieder der in ihm organisierten Vereine im interkulturellen und/oder interreligiösen  Dialog eine inspirierende und motivierende Wirkung entfaltet.

Der BDDI ist ein Arbeitsbündnis (Image-Film)Es besteht mittlerweile aus 15 Vereinen, die sich zur Hizmet-Bewegung zugehörig fühlen. Die Hizmet-Bewegung gründet sich auf den Hizmet-Gedanken des türkischen  Islamgelehrten Fethullah Gülen. „Hizmet“ ist Türkisch und bedeutet „Dienst“. Im Zentrum dieses Gedankens steht der Dienst an der Gesellschaft, vor allem durch die Pflege des Dialogs zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Geschichte und Religion auf einer gemeinsamen Basis universeller Werte, unter Beachtung der Menschenrechte, sowie unter Beachtung von Demokratie, Gleichstellung der Geschlechter,  Achtung vor dem Rechtsstaat und dem Gesetz in Deutschland, sowie Toleranz und Akzeptanz des/der Anderen.

Haiyan – Wir trauern

Die Katastrophe um den Taifun Haiyan (WP) und das durch sie verursachte Leid der Menschen auf den Philippinen berührt uns tief. Die Gedanken und Gebete unserer Mitglieder sind bei den Opfern.

Unsere Anteilnahme gilt allen, die von der Katastrophe betroffen sind.

Spenden helfen! Wer in der Lage ist, kann dies über die Internationale Föderation der Rotkreuz-und Rothalbmond-Gesellschaften oder die UNICEF tun.

Beide Hilfsorganisationen und die Menschen vor Ort können wir so unterstützen und ihnen eine Quelle der Zuversicht sein.

„Lust auf Tee?“ – Erstes Tee-Treffen

Lust auf Tee? Das erste inter- und transkulturelle Tee-Treffen des Projekts „Lust auf Tee?“ des „Interkultureller Dialog e.V.“ (ikult e.V.) fand diesen Samstag (05.10.2013) um 18 Uhr in den Vereinsräumen in der Niehler Straße statt.

»Wenn man zum Tee eingeladen wird, heißt das: Du bist herzlich willkommen. Du bist gerne gesehen. Fühl‘ dich wohl hier. Meine Tür ist für Dich offen.«, so Dogan Erol (1. Vorsitzender, ikult e.V.) bei der Begrüßung.

Der Gastgeber – diesmal der Verein ikult e.V. selbst – demonstrierte zwei Varianten ‚türkischer‘ Teezubereitungen und faszinierte die Gäste mit Erklärungen und Geschichten rund um den Genuss von Tee in der Türkei.

Erol demonstrierte u.a. die Zubereitungsvarianten mit dem Semaver (tr. Samowar), mit der Çaydanlık (tr. Doppelkanne) und erklärte auch die Unterschiede zwischen yaprak cayi (tr. Blatt-Tee) und tomurcuk cayi (tr. Tee aus Blattknospen).

Der zubereitete Tee wurde gleich an alle Gäste serviert, die sich so schnell und angenehm vom Erfolg der Demonstration überzeugen konnten. Dazu wurden Revani (ein im östlichen Mittelmeerraum verbreiteter Grieskuchen), Helva (sog. ‚Türkischer Honig‘) und Gebäck gereicht.

Zubereitungsgefäße unterschiedlichen Materials (z.B. Kupfer, Edelstahl) konnten entdeckt werden und verschiedene technische Zubereitungsvarianten (z.B. Holzkohle) wurden ebenfalls erläutert.

Mit den Tee-Treffen möchte der ikult e.V. kulturell neugierigen, offenen und am Dialog interessierten Menschen die Möglichkeit geben, über Kulturgrenzen hinweg Erfahrungen zu machen und möglicherweise sogar Freundschaften zu schließen.

Dabei wird aber nicht beim türkischen Tee haltgemacht, denn das Glas Tee und die mit ihm servierte Einladung zum gemeinsamen Dialog ist nicht nur typisch für das Leben in der Türkei.

Teekulturen findet man ebenso in Deutschland, in Russland, in England, in Japan, in China, in Brasilien, …. Tee ist etwas, mit dem sich Menschen kulturübergreifend UND kulturunabhängig Identifizieren können. Darum ist Tee so geeignet, miteinander Dialog zu pflegen.

Darum macht sich das Projekt „Lust auf Tee?“ in den folgenden Tee-Treffen auf die Suche, nach unterschiedlichen Tee-Traditionen, Tee-Zubereitungen und nach Geschichten und Geschichtchen rund um den Tee.

Wenn auch Sie als Gastgeber oder Gast mitmachen wollen, schreiben Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Gast“ oder „Gastgeber“ an lustauftee@ikult.com.

Verabschiedung des ehemaligen Geschäftsführers Ejder Sabancı

Am 23.06.2013 haben wir unseren ehemaligen Geschäftsführer Ejder Sabancı und unsere ehemalige Leiterin des FrauenForums Selma Sabancı in die Schweiz verabschiedet.

Ejder Sabancı ist selbst Gründungsmitglied des ikult e.V. und hat die Geschicke des Vereins seit seiner Gründung 2006 aktiv und initiativ mitbestimmt. Er bleibt dem ikult e.V. und seinen Mitgliedern auch nach seinem Ausscheiden familiär verbunden.

Selma Sabancı leitete das Frauenforum des ikult e.V. seit dessen Gründung im Jahre 2011. Der Wunsch, nicht bloß zu helfen, sondern seitens der Frauen auch eigene Projekte auf die Beine zu stellen, wurde nicht zuletzt durch sie Realität. Unter den insgesamt 40 Anwesenden dieses Abends waren auch viele Vorstands- und Beiratsmitglieder, wie der erste Vorsitzende Doğan Erol, Dr. Esma Sağlam, Dr. Nielsen-Sikora und Dr. Marc Hieronimus.

Die Frauenplattform verlieh dem bunten Abend durch ein großes Buffet besondere Farbe. Die Laudatio sprach das Beiratsmitglied und Träger des Bundesverdienstkreuzes Prof. Dr. Klaus Otte. Für eine wunderbare musikalische Begleitung sorgten Kenan Eroğlu, Salih Akten und Jalal Al-Jibouri.

Lieber Ejder und liebe Selma, der Verein ikult e.V. möchte sich auf  diesem Wege noch einmal bei der ganzen Familie Sabancı für eure Tatkraft  und für eure Hingabe und euren Einsatz bedanken.

Ohne euch gäbe es den ikult e.V. in dieser Form nicht! Der Verein und alle seine Mitglieder wünschen euch und der ganzen Familie Sabancı in der Schweiz einen guten Start.

Wie auch Prof. Dr. Otte so treffend anmerkte: Unser Liederbuch ist noch nicht geschrieben. Wir hoffen, weiter von Euch zu hören!

Euer ikult e.V. Köln

Im Namen aller Mitglieder, des Beirats, des Vorstands und der Geschäftsführung

Colonia-Anatolia-Festival 2013

Töpferei

Töpferei

(Köln, 24.–26.05.2013) Den Kölnern wurde einiges geboten: traditionell-anatolische Marionettenspielerkunst (Kukla) mit Workshops, in denen die Interessierten ihre eigene Puppe herstellen konnten.

Anatolische Töpferkunst an der Drehscheibe, und die Möglichkeit, ein eigenes Tongefäß herzustellen. Anatolische Glasbläserkunst mit entsprechenden Workshops.

Tezib

Konzentration ist gefragt: Die Künstlerin Burcu Akyol demonstriert Tezib-Miniaturmalerei

Tezib-Miniaturmalerei, Ebru (das Kunsthandwerk, auf Wasser zu malen), sowie Hat-Kunst (arab. Kalligrafie) wurden von namhaften Künstlern live vorgeführt. Mitunter wurde es ermöglicht, die Techniken einmal selbst vor Ort unter den Augen under Künstler auszuprobieren und selbst eigene Bilder zu erstellen.

Zudem konnte handwerklich gefertigter Schmuck erworben werden, Kinder konnten sich schminken lassen und Interessierte konnten jede Menge Informationen über die Türkei aus erster Hand erfahren.

Ein beeindruckendes Bühnenprogramm bot den Zuschauern in z.T. viertelstündlichem Rhythmus erstklassige Musik und authentisches anatolisches Kulturgut.

Bürgermeister & Alt-Oberbürgermeister

Bürgermeister Manfred Wolf & Alt-Oberbürgermeister Dr. h. c. Fritz Schramma als Marionetten

Kleine und große Kinder kamen auf ihre Kosten, als der anatolische Handpuppenmeister Vural Arısoy zusammen mit seinem Bruder auch die Bürgermeister der großen Rheinstadt Köln tanzen ließ. Die Puppen von Alt-Oberbürgermeister Schramma und Bürgermeister Manfred Wolf wurden in Handarbeit von den Kukla-Meistern eigens für diesen Anlass angefertigt.

 

Auch beim musikalischen Kunsthandwerk bestach das Colonia-Anatolia Festival 2013 durch viel Abwechslung.

Turkish Chamber Orchestra

Turkish Chamber Orchestra mit Betin Güneş

Betin Güneş und sein Turkish Chamber Orchestra (TCO) gaben sich und den Zuschauern die Ehre. Phönix THO führte türkische Volkstänze vor. Ferhat Topatan zeigte den Sema der tanzenden Mevlevi-Derwische aus Konya. Ümit Selim beeindruckte mit Özden-Musik. Necdet spielte Oud und unterhielt die Gäste des Festivals mit seinem Gesang. Fatih Dönmez und Muhammer Kuzey begeisterten das Publikum mit Piano, Saz und Gesang.

Für erstklassige Unterhaltung auf Kölsch und Hochdeutsch sorgten 5 zo Fooss, Andrea Herzig und die kölner Jugendband Crocodiles. 5 zo Fooss blieben ihrem Versprechen wieder einmal treu und lieferten „100% rheinische Mundart mit Hätz“ und zeigten, dass „det laevve schön is“.

Schlagersängerin Andrea Herzig

Schlagersängerin Andrea Herzig

Andrea Herzig aus Niederbayern zog das Publikum schnell mit ihrer lockeren, herzigen Art und ihrer großartigen Stimme in ihren Bann. Mit deutschen Schlagern, englischen Balladen und Stimmungsmusik vertrieb sie den Regen des Wochenendes schnell.

Die fünf Crocodiles spielten „Kölle he bin ich“ und fassten zusammen:
„Kölle im hätz, Kölle im Bloot, Kölle he bin ich, Kölle is joot.

Hat-Kunst

Der Hat-Künstler M. Kahraman und Alt-Oberbürgermeister Dr. h.c. Schramma

Der kölner Hat-Künstler Murad Kahraman zeigte seine Kunst und an seinem Stand konnte man auch dem Entstehen aufwendiger Tezib-Bilder beiwohnen.

Das kölner Colonia-Anatolia Festival (CAF) wurde von den Mitgliedern des Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) organisiert und umgesetzt. Das CAF soll dem kulturellen Austausch zwischen der türkischen bzw. deutsch-türkischen Community, der Stadt und der deutsch-deutschen Mehrheitsbevölkerung ein Forum bieten.

 

Andrang vor der Bühne

Andrang vor der Bühne

 

Am Samstag betonten sowohl der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Manfred Wolf, als auch der für sein hohes interkulturelles Engagement über die Grenzen Kölns hinaus bekannte Dr. h.c. Fritz Schramma, Oberbürgermeister a. D. Kölns, in ihren Eröffnungsreden die Notwendigkeit zum interkulturellen Engagement für ein friedliches Zusammenleben zwischen allen Kölnern. Wolf sagte:

„Die Unterstützung eines bunten Kölns kann nicht oft genug in die Öffentlichkeit getragen werden. […] Diese Förderung des interkulturellen Zusammenlebens ist ein wichtiger Beitrag für die Stadt Köln.“Manfred Wolf

Das Colonia-Anatolia Festival sei ein Schritt für den Abbau von Vorurteilen und zum Austausch über eine gemeinsame Zukunft. Wolf endete mit „Gemeinsam sind wir stark gegen jede Art von Gewalt.“

Schramma verstand das Colonia-Anatolia Festival als Brückenbauer. Das Festival

„[…] schlägt Brücken die man gehen kann und die man gehen sollte. Brücken, die aus der Kultur kommen. […] Ich wünsche mir, dass Sie diese Brücke immer wieder mit uns gemeinsam gehen.[…].“Fritz Schramma

(Das können übrigens auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, indem Sie beispielsweise Ihren Nachbarn auf einen Tee oder eine Kaffee zu sich nach Hause einladen.)

Doğan Erol, der erste Vorsitzende des ikult e.V., betonte in seiner Rede:

„Das Ziel des ikult e.V. ist die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Verständnisses füreinander. Wir wollen Homepage Vorurteile zwischen anderen Kulturen und zwischen Religionen abbauen und den Dialog zwischen den Menschen pflegen. Wir wollen, dass sich die Menschen einander begegnen.“Doğan Erol

In besonderem Maße hat dazu das Frauenforum des ikult e.V. beigetragen. Die Mitglieder haben sowohl die Produktion aller Köstlichkeiten – von Süßem bis Herzhaften, von Lahmacun bis Reibekuchen, als auch den Verkauf dieser vollständig allein gestemmt.

 

Essstände

Gemeinsamkeit wärmt, trotz Regen.

 

Der kölner „Interkultureller Dialog e.V.“ ist seit 2006 in Köln und Umgebung aktiv. Er fördert durch seine Veranstaltungen den interkulturellen und interreligiösen Austausch und über diesen das Verständnis des kulturell und religiös Anderen. Der ikult e.V. möchte so zum Abbau von Vorurteilen und zur Konfliktprävention beitragen.

 

Der Interkultureller Dialog e.V. (ikult e.V.) dankt:

  • der Stadt Köln und Bürgermeister Manfred Wolf für die Schirmherrschaft,
  • den Sponsoren Binbir Alyans und Turkish Airlines,
  • den Kooperationspartnern: „Köln, hier bin ich“ und Multiline,
  • den Unterstützern Andreas Hupke (Bezirksbürgermeister Innenstadt)
  • Dr. h.c. Fritz Schramma (Oberbürgermeister a.D.),
  • und allen Helfern und Helferinnen, Unterstützern und Unterstützerinnen, die dieses Festival möglich gemacht haben.
Das ikult e.V.-TEAM

Das ikult e.V.-Team